Laut Medienberichten

Hoya soll Opfer von Cyberangriff sein

Der Brillenglashersteller Hoya wurde laut mehreren Medienberichten Opfer einer Cyberattacke. Demnach habe das Unternehmen die Produktion und das Bestellsystem mehrerer Produkte im Ausland gestoppt.
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Ende März soll eine ausländische Niederlassung von Hoya mit einem Hackerangriff konfrontiert worden sein.

© Hoya

Am 30. März habe Hoya eine „Systemdiskrepanz“ in einer ausländischen Niederlassung entdeckt und die Produktion teilweise unterbrochen, weil die betroffenen Server nicht isoliert werden konnten. Das berichten mehrere Online-Medien unter Berufung auf eine offizielle Pressemitteilung der Unternehmens aus Japan. Zudem heißt es auf cybersecurity-news.de, die verantwortliche Hacker-Gruppe "Hunters International" fordere ein Lösegeld von 10 Millionen Dollar.

Das vollständige Ausmaß und ob tatsächlich Daten entwendet wurden, ist bisher nicht bekannt. Auch zum Standort der gehackten Server machte das Unternehmen keine Angaben, nur dass es sich um eine Neiderlassung in Übersee handelt. Die DOZ hat bei Hoya nachgefragt und wartet aktuell auf eine Rückmeldung. 

Hoya war bereits 2021 von einem Cyberangriff betroffen. Zwei Jahre zuvor meldete der Hersteller zudem einen Hackingversuch. Andere Unternehmen der Augenoptik-Branche, die zuletzt Opfer eines Hackerangriffs waren, sind der Filialist Kind und die Berliner Hochschule für Technik (die DOZ berichtete online).