Junge Verkehrsteilnehmer sollten regelmäßig zum Sehtest
Das Kuratorium Gutes Sehen rät, junge Erwachsene sollten mindestens alle drei Jahre ihre Augen checken lassen
Verkehrsteilnehmende bis 24 Jahre im Auto, auf dem Fahrrad, Roller oder E-Scooter sind fast doppelt so oft in Unfälle verwickelt wie Autofahrende ab 25 Jahre. Als Hauptgründe gelten mangelnde Erfahrung im Straßenverkehr, Selbstüberschätzung und fehlende Übung bei der Gefahren- und Risikoeinschätzung. "Kommen Sehdefizite dazu, kann es schnell gefährlich werden", teilt das Kuratorium Gutes Sehen in einer Meldung mit. Eine unerkannte Kurzsichtigkeit könne im Straßenverkehr schwere Folgen haben. Schon bei –1 Dioptrien betrage die Sehleistung statt 100 nur noch 25 Prozent. Verkehrszeichen, Hindernisse oder Kinder am Straßenrand werden gegebenenfalls nicht mehr früh genug wahrgenommen. Beim Überholen falle die Einschätzung schwer, wie weit ein entgegenkommendes Fahrzeug entfernt sei und wie schnell es kritisch nahekommt.
Um zu vermeiden, dass sie für sich und andere zum Risiko im Straßenverkehr werden, empfiehlt das Kuratorium Gutes Sehen in einer Mitteilung Sehtests im Dreijahresrhythmus für Verkehrsteilnehmende zwischen 16 und 29 Jahren.