Anfang Oktober wollten wir wissen: Wie steht es um das Myopie-Management in den augenoptischen Betrieben? Ist die evidenzbasierte Versorgung inzwischen fest im Angebot verankert – oder wird das Potenzial noch zurückhaltend eingeschätzt? 74 Fachbetriebe aus der Augenoptik und Optometrie haben an unserer Online-Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse: Während nur knapp die Hälfte einen positiven Effekt auf den Umsatz spürt, sind sich die Teilnehmenden in Sachen aktueller und künftiger Relevanz des Myopie-Managements ziemlich einig.

Von der winzigen Schraube bis zum Hightech-Scharnier: Die OBE-Gruppe zeigte beim 28. Designer-Workshop in Ispringen gemeinsam mit dem Industriepartner F. W. Haug, wie aus kleinen Bauteilen große Innovationen entstehen und wie wichtig der persönliche Austausch für die Branche bleibt. Die DOZ war vor Ort.

Viele Schulkinder kämpfen beim Lesen oder Abschreiben mit unsichtbaren Sehproblemen, die schulische Leistungen und Selbstbild beeinträchtigen können. Häufig liegen Störungen der beidäugigen Zusammenarbeit oder der Akkommodation vor – gut behandelbar, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Ein gezieltes optometrisches Screening hilft, betroffene Kinder rechtzeitig zu identifizieren und individuell zu unterstützen.

Die Schulbank drücken! Daran hatte unser Foto-Team ebenso viel Freude und Spaß wie die Kids. Ob Mathe, Deutsch, Erdkunde, Geschichte oder Chemie, ob auf der Schulbank oder an der Tafel: Die richtige, optimal angepasste Kinderbrille lässt Kids und Jugendliche ohne Sehstress durch das Schuljahr kommen. Aus der Vielfalt an Modellen, Formen und Farbvarianten stellt das DOZ-Shooting kindgerechte Korrektionsbrillen vor. 

Das kindliche Gehör ist weit mehr als ein passiver Klangempfänger. Es bildet die Grundlage für Sprachentwicklung, soziale Teilhabe und schulischen Erfolg. Gerade im frühkindlichen Alter können selbst geringgradige Hörstörungen den Erwerb der Lautsprache und die gesamte kognitive Entwicklung empfindlich beeinträchtigen. Für Hörakustikerinnen und Hörakustiker mit pädakustischem Schwerpunkt ist es deshalb entscheidend, diese Störungen zu erkennen, diagnostische Wege zu verstehen und Familien professionell zu begleiten.

Visuelle und asthenopische Beschwerden können Betroffene wie Fachkräfte vor Herausforderungen stellen. Die Modifikation des Lichtspektrums zum Beispiel durch Irlen-Folien ist eine Möglichkeit zur Versorgung. Im Spagat zwischen praktischem Erfolg und klinischem Beweis können sie fallbasiert helfen, wenn klassische Versorgungsoptionen an ihre Grenzen stoßen.

In der Dezember-Ausgabe der DOZ rücken wir den Schwerpunkt „Kids und Teens im digitalen Zeitalter“ in den Fokus. Zudem beleuchten wir, wie brillen.de indische Fachkräfte nach Deutschland holt, und fassen die wichtigsten Erkenntnisse der Fachtagungen Sichtkontakte, Jenvis Conference und Trendforum zusammen. Das augenoptische Fachgeschäft „Lupenprinz und Adlerauge“ gibt einen praxisnahen Einblick in die Kinderversorgung. Außerdem stellen wir die neuesten Studien zum Myopie-Management vor. In einem der Fachthemen dieser Ausgabe widmen wir uns dem Irlen-Syndrom.

Mitten in der Koblenzer Innenstadt schaffen die Augenoptikerinnen Jennifer Will und Marie-Christin Breder bei „Lupenprinz und Adlerauge“ eine ruhige, kindgerechte Atmosphäre. Statt auf zahlreiches Spielzeug setzen sie auf Einfühlungsvermögen und eine große Auswahl an Kinderbrillenfassungen mit mehr als 400 verschiedenen Modellen. Die DOZ hat sich vor Ort ein Bild von dem besonderen Konzept gemacht.

Kinder und Jugendliche begegnen dem Thema Kontaktlinsen heute oft schon digital über ihre Sozialen Medien – in Videos, Posts oder Influencer-Berichten. DOZ-Autorin Corinna Jonske berichtet von ihren täglichen Erfahrungen bei dem Bestreben, eine fundierte und kindgerechte Beratung durchzuführen, Mythen auszuräumen und „echtes“ Wissen zu vermitteln. Entscheidend ist dabei immer: Das Kind muss es selbst wollen.

Die Möglichkeiten des Myopie-Managements sind vielfältig und für Patienten oft unübersichtlich. Neben den bekannten optischen und pharmakologischen Optionen kann Myopie möglicherweise durch (Laser-)Licht, korrekte Ernährungsgewohnheiten oder den Schlafrhythmus beeinflusst werden. Eventuell werden eines Tages sogar operative Verfahren möglich sein. DOZ-Autorin Carolin Truckenbrod behält für Sie die Forschung und die aktuellen Entwicklungen im Blick.