DOZ_12_2014_Vorschau

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AKTUELL
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einreichen, um das Geld zu erhalten, die
Service GmbH rechnet dann gesammelt
mit der Krankenkasse ab. Im Gegenzug
wird von Seiten der Barmer/GEK für
diese Kooperation geworben und auf
die Online-Optikersuche auf der Kampa-
gnen-Webseite der Innungsmitglieder
verwiesen.
Ein großer Schritt für das gesamte
Projekt: Die Aufnahme in das Bonuspro-
gramm und die Kommunikation dieser
Aktion an 8,7 Mio. Versicherte der Bar-
mer/GEK bedeuten eine erhöhte Auf-
merksamkeit und Sensibilisierung für
das gemeinsame Anliegen. Seitens der
Augenoptiker wird die Wahrnehmung
der ASiS-getesteten Brillen ebenfalls
zunehmen, auch wenn nicht jeder Kolle-
ge sich damit anfreunden wird, sein Sor-
timent dahingehend anzupassen, um mit
Bonus-Gutscheinen „bewaffnete“ Kun-
den „beglücken“ zu können. Letztlich
steigt aber zumindest die Einsicht, für
den Schulsport eine andere, eine zweite
Sehhilfe anschaffen zu müssen – das kön-
nen übrigens ebenso gut Kontaktlinsen
sein. Geht es nach den Beteiligten der
Aktionsgemeinschaft sind der zweite
Test und die Gutscheinaktion nur eine
Übergangsphase. Denn die Industrie
zieht bereits jetzt mit und wird ihr Sorti-
ment vermutlich auf lange Sicht den
gestellten Anforderungen anpassen. Die
werbliche Nutzung des erfolgreich absol-
vierten Tests ist bei einigen Herstellern
jedenfalls schon angelaufen. Wer weiß,
vielleicht wird sich der „RUB-Schulsport-
brillentest“ nachhaltig in der Branche –
und hoffentlich darüber hinaus – etablie-
ren?
Man darf demnach
gespannt sein auf die
neuen Testergebnisse
Man darf demnach den neuen Tester-
gebnisse im kommenden Jahr entgegen
fiebern; die Barmer/GEK als auch und die
Augenoptiker dürfen zudem auf das Echo
der Gutschein-Idee gespannt sein. So
oder so muss dem Anliegen der ASiS und
allen Beteiligten großer Respekt gezollt
werden für das bislang Erreichte in
Sachen Sicherheit im (Schul-)Sport und
hinsichtlich der Chancengleichheit der
Entwicklung rechtsichtiger und fehlsich-
tiger Kinder. Denn die Sensibilisierung
für die Notwendigkeit eines optimalen
Sehens beim Sport kann erfolgsver-
sprechend nur von der Seite der Fach-
leute aus angeschoben werden – und
dazu bedarf es zusätzlich eines langen
Atems! n
Ingo Rütten, Pressesprecher des ZVA
Experten-Rating in Bochum: Maarten Hobé (links, Vorsitzender der VDCO) und Dr. Dieter
Schnell (BVA) prüfen die Kinderbrillen für den Schulsportbrillentest eingehend aus der Sicht
des Fachmannes.
Reinhard Fischbach (links, WVAO) und Dr. Thomas Katlun (BVA) werfen einen genauen Blick auf
die zuvor schon auf „Herz und Nieren“ getesteten Brillen.
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