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DOZ
10 | 2017
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Augenoptisches Kolloquium 2017 an der EAH Jena
Am 11. November 2017 lädt die Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) in Jena zum
20. Augenoptischen Kolloquium „Mehr Werte Schaffen - Optometrie und
Gesundheitsdienstleistungen“ ein. Themen wie die Befunderhebung und das
Management der Zusammenhänge von Störungen des Sehens und anderen
Bereichen des Organismus, zum Beispiel Kieferstörungen und Trockenes Auge,
werden vor Ort präsentiert. Ein Fokus liegt dabei auf der Positionierung des
Dienstleistungsangebots in der Augenoptik / Optometrie mit dem Ziel, „Mehr
Werte zu schaffen“. Das Kolloquium richtet sich an alle, die an einem fachli-
chen Austausch über die traditionelle Augenoptik hinaus interessiert sind und
Freude an interdisziplinärer Zusammenarbeit haben.
Ein weiteres Highlight wird die Vorstellung der Fachbücher „Trockenes Auge“
und „Interdisziplinäre Optometrie“ mit Signierstunde der Autoren Kathleen
Kunert, Wolfgang Sickenberger, Horst Brewitt und Michaela Friedrich sein.
Auf der Veranstaltung wird es erstmalig eine Industrieausstellung geben. Das
Programm und die Anmeldung finden Sie unter
www.augenoptik.eah-jena.de.
Deutsche Augenoptik AG erweitert Vorstand
Die Deutsche Augenoptik AG hat ihren Vorstand erweitert. Stefan Rüdiger leitet ab
sofort Vertrieb und Marketing des Unternehmens und ergänzt den Vorstand neben
Verena Burghardt (Finanzen, Personal und Organisation) und Johannes Hoffmann
(Produkte, Produktion und Logistik). Als Diplom-Augenoptiker blickt Rüdiger auf
bisher 15 Jahre Branchenerfahrung zurück. Zunächst an der augenoptischen Basis,
dann im Instrumentengeschäft mit Augenärzten, im Brillenglasgroßhandel und als
Geschäftsführer von Nika und später Essilor Deutschland. Dort nahm er freiwillig vor
rund einem Jahr Abschied. „Ich freue mich sehr, jetzt wieder in einem mittelständi-
schen, inhabergeführten Unternehmen aktiv sein zu können“, sagte Rüdiger.
Der neue Vorstand der Deutschen Augenoptik AG: Stefan Rüdiger (li.), Verena Burghardt und
Johannes Hoffmann. (Foto: Deutsche Augenoptik AG)
Augenoptiker selten
krank
Der Krankenstand unter den angestell-
ten Augenoptikern ist vergleichsweise
gering. Das meldete die Augenoptiker
Ausgleichskasse (AKA) auf der Basis ih-
rer jüngsten Erhebung. Danach konnten
Mitarbeiter in der Augenoptik über eine
Sieben-Tage-Woche gerechnet im ver-
gangenen Jahr 9,3 Tage aus Krankheits-
gründen nicht arbeiten. Ein leichtes Plus
gegenüber dem Vorjahr: 2015 fehlten
sie 8,7 Tage.
Als mögliche Gründe für die minimale
Zunahme der Fehlzeiten wurden erwo-
gen: Die Kundenkontakte im Augenop-
tikfachgeschäft, die die Infektionsgefahr
mit zum Beispiel Grippevieren erhöhten,
sowie der durch einen Mangel an geeig-
neten Mitarbeitern verursachte, für den
einzelnen steigende Leistungsdruck.
Unter dem Strich lägen die durch-
schnittlichen Krankheitszeiten immer
noch deutlich unter dem Wert aller
Branchen, hieß es. Dieser umfasst
laut Techniker Krankenkasse durch-
schnittlich 15,25 Tage. Die Zeit, die die
Mitarbeiter am Stück ausfielen, sank
indes leicht von 5,5 Tagen im Jahr 2015
auf 5,4 Tage im vergangenen Jahr.
Statistisch kommt ein Mitarbeiter damit
im Jahr auf durchschnittlich 1,7 Krank-
heitsfälle. Die AKA als brancheneigene
Ausgleichskasse versichert ausschließ-
lich angesetllte Augenoptiker und
Hörakustiker.
Der Krankenstand ist leicht angestiegen.
(Foto:
istock.com/anyaberkut)