Bezahlen via Smartphone: Wie praktisch sind Google Pay & Co.?

Erstveröffentlichung in der DOZ 12/22.

Das Bezahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch erfreut sich spätestens seit der Corona-Pandemie auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Das bestätigt auch eine Studie des IT-Branchenverbands Bitkom, die besagt, dass 45 Prozent der Befragten zwischen Juli und September 2022 an der Kasse zu Smartphone oder Smartwatch gegriffen haben.* Welche mobilen Bezahl-Apps es gibt, wo die Vorteile liegen und wie ihr Einsatz in der Praxis aussieht, haben wir uns genauer angesehen.

Ein Trend, der, auch ohne konkrete Zahlen, sicher auch an der Augenoptik nicht vorbeigegangen ist. Die Gründe liegen zum einen in der Sicherheit der Zahlungen per App und zum anderen in den hygienischen Bedenken, die manche Menschen gegenüber dem Bargeld haben. Laut Bitkom-Studie gaben 66 Prozent an, dass es sie stört, wenn sie im Geschäft nicht bargeldlos – also mit Karte oder per Smartphone – bezahlen können. Diesen Trend bestätigt auch die Postbank-Digitalstudie 2022 zur Internetnutzung in Corona-Zeiten. Hier lag der Anteil der Deutschen, die kontaktlos mit dem Smartphone bezahlen, bei den unter 40-Jährigen bei 45 Prozent, bei der Zielgruppe über 40 immerhin bei 19 Prozent. Nimmt man die kontaktlose Zahlung per Handy oder Karte zusammen, nutzen 71 Prozent der unter 40-Jährigen diese Möglichkeit – bei den über 40-Jährigen waren es mit 55 Prozent immer noch mehr als die Hälfte aller Befragten.