Fachgeschäft im Sauerland

Erfolgsmotor Optometrie bei Ralf Gönnewig

Ralf Gönnewig ist gewissermaßen ein Spätberufener. Nachdem er sich nach vielen Jahren im Angestelltenverhältnis 2010 selbstständig gemacht hatte, brachte ihn ein Schlüsselerlebnis in der eigenen Familie 2015 zur Optometrie. Seither ist er im sauerländischen Medebach für viele seiner Kundinnen und Kunden erster Ansprechpartner, wenn es um die Gesundheit der Augen geht. Manch einer nimmt sogar lange Autofahrten in Kauf, um bei einem der TOP-100-Optiker Deutschlands einen Termin wahrnehmen zu können.
Ralf-Gönnewig-mit-Brille
© Ralf Gönnewig

Erstveröffentlichung in der DOZ 02/23.

Was Ralf Gönnewig eines Morgens auf dem Monitor des Netzhautscanners sah, verhieß ganz und gar nichts Gutes. Dabei war der junge Mann doch eigentlich nur gekommen, weil er dachte, eine neue Brille zu benötigen, da sich sein Sehen verschlechtert hatte. Der Optometrist aber hatte gleich einen Verdacht, wo das Problem des Kunden lag: „Der Sehnerv war total verschwommen abgebildet und kaum noch zu erkennen. Mir war klar, dass es am Hirndruck lag, was auf einen Hirntumor hinweisen könnte, doch gesagt habe ich es natürlich nicht.“ Stattdessen zeigte er auf die verschwommene Stelle im Bild, erklärte, dass es auffällig wäre und deswegen unbedingt sofort vom Arzt untersucht werden sollte. Nun konnte er nur hoffen, dass der Kunde seinen Rat auch wirklich befolgen würde.

Seit der Augenoptikermeister sich zusätzlich im  Bereich Optometrie qualifiziert und mehrfach spezialisiert hat, gab es schon einige solcher Situationen. So hat er bei Kunden bereits eine Thrombose im Auge oder eine Netzhautablösung entdeckt; beides Fälle, in denen durch sein schnelles Weiterleiten zum Augenarzt das Sehen erhalten werden konnte. Auch ein Kunde mit einer Drusenpapille war schon dabei. Diese durch verkalkte Ablagerungen verursachte Veränderung kann immerhin Nervenfasern schädigen und Gesichtsfeldausfälle verursachen, in seltenen Fällen auch zur Erblindung führen. Selbst stellen darf er solche Diagnosen zwar nicht, es wohl aber als Verdacht benennen, der in diesen Fällen letztlich durch die Befunde des behandelnden Augenarztes oder der Augenärztin bestätigt wurde.

Jetzt Digital-Abo testen und weiterlesen!

Nutzen Sie das Probeabo digital drei Monate lang für nur 17 Euro.

Ihre Vorteile mit DOZ+
  • Zugang zu allen digitalen DOZ-Ausgaben (E-Paper)
  • Zugang zu allen DOZ+ Artikeln
  • Umfangreiches Heftarchiv (bis 2004)