"Sportbrille mit Korrektur in Herzogenbuchsee, das bin ich!"
Power-Augenoptikerin Sandra Flückiger ist überzeugt: „Um kompetent und glaubwürdig Sportoptik anzubieten, muss man selbst kein Sportprofi sein.” Ihre Energien fließen ganz und gar in die Kundenberatung rund um die Sportbrille.
Erstveröffentlicht in der DOZ 04I2023
Herzogenbuchsee ist eine siebeneinhalbtausend Seelen zählende Kleinstadt im Kanton Bern. Die Flückiger Optik & Hörcenter GmbH, so der eingetragene Firmenname, gehört zu den drei Lokalmatadoren in der City – mit einer sehr persönlichen Note. „Als Familienunternehmen sind wir gerne Ihr Ansprechpartner, wenn es sich um Augenoptik und Hörakustik handelt. Vielen herzlichen Dank, dass Sie lokal bei uns in Buchsi einkaufen”, begrüßt die Webseite alle, die online einen Termin vereinbaren möchten. Dass die Sportbrille bei ihr Priorität hat, zeigt das Schaufenster, das die Sportoptik großflächig visualisiert und thematisiert.
Maximale Präsenz: Schon im Schaufenster vor dem Betreten des Geschäfts werden Kundinnen und Kunden auf die Sportbrille aufmerksam.
Sportoptik gehöre für sie zum optimalen Sehen und zur Sicherheit ihrer Klientel, sagt Sandra Flückiger: „Viele Fehlsichtige tragen keine speziell korrigierte Sportbrille oder passende Kontaktlinsen. Dies vermindert ihre sportliche Leistung sowie den Spaßfaktor und erhöht die Verletzungsgefahr. Darüber hinaus schützt eine Sonnen- oder Sportbrille die Augen vor Wettereinflüssen, vor Wind, Regen, Schmutz und im Sommer vor Fliegen und Mücken. Gerade Allergiker sollten eine Schutzbrille tragen.” Die Beratung beginne schon bei der Refraktion. Grundsätzlich frage sie alle relevanten Kriterien ab, zur Anamnese gehörten auch Informationen über die sportliche Betätigung und die Anforderungen an das Sehen je nach Sportart. Um Sportoptik kompetent und glaubhaft anzubieten, müsse man nicht selbst Profiathletin sein, lächelt sie, „ich bin eher nicht die Sportlichste, bin auch in keinem Sportverein und mein Mountainbike wird leider viel zu wenig bewegt! Es braucht für mich als Augenoptikerin aber keine persönliche Affinität zum Sport und auch nicht für die Kundinnen und Kunden, um sich des Themas fachlich anzunehmen”, sagt Flückiger.
Potenzial vor allem bei E-Bike-Fahrern
Der Sport- und Freizeitmarkt boomt auch im beschaulichen Herzogenbuchsee. Sportbrillen verkaufe sie erfolgreich nicht nur an Profiathleten, vor allem sieht Flückiger ein noch lange nicht ausgeschöpftes Potenzial bei Freizeitsportlerinnen und -sportlern. Ein Beispiel: der Hype um den Bikesport. Gerade E-Bikes gehörten heute zum Fun- Sport von Jung und Alt, so ihre Erfahrung. Den Kunden ginge es hauptsächlich um den Spaß an der Bewegung, weniger um die professionelle Sportperformance: „Es sind Menschen wie du und ich, die sich nicht mit Spitzensportlern identifizieren, sondern in ihrer Freizeit gern aufs Fahrrad steigen, laufen oder wandern. Die sprechen wir über ihre eigenen Bedürfnisse, ihre Gefühle an.”
Ich hatte mir im ersten Jahr der Zusammenarbeit mit Siols ein Umsatzziel gesteckt. Das habe ich bei weitem übertroffen!
Über die Jahre hat das Fachgeschäft diverse Sportbrillenmarken geführt, jetzt, sagt Sandra Flückiger, konzentriere sie sich ganz auf die Zusammenarbeit mit dem Hersteller Siols: „Ihr Sportbrillenprogramm deckt alle Bereiche, Bedürfnisse und Sehanforderungen bei unterschiedlichen sportlichen Aktivitäten ab.” Seit rund einem Jahr ist sie Premiumpartner von Siols. Zur Partnerschaft mit dem Münchner Brand gehört ein Katalog aus Marketingmaßnahmen und die Präsentation am POS. „Wie ich das Thema Sport im Laden herüberbringe ist mitentscheidend. Unsere Sport-Ecke liegt nicht von ungefähr direkt neben dem Refraktionsraum.” Ihr Konzept der ganzheitlichen augenoptischen Betreuung schließe die Sportbrille von vornherein mit ein, bekräftigt Flückiger.
Die Sportbrille ist unerlässlich für das bessere Sehen und als Augenschutz. Sie sollte zum Angebot eines jeden augenoptischen Fachgeschäfts gehören.
Zur neuen Korrektionsfassung erstünde gut jeder zweite Kunde auch eine Sportbrille – allein über die Beratung und ohne Druck. Zudem böte das Baukastensystem denjenigen, die bereits eine Sportbrille von Siols tragen, immer wieder neue Optionen mit verschiedenen Glas- und Filteralternativen. „Cool ist es auch für die, die gerne mal den Rahmen in eine neue Trendfarbe wechseln möchten. Dafür ist ein solches Sportbrillensystem ideal.”
Großes Potenzial: Die große Mehrheit fehlsichtiger Sportlerinnen und Sportler trägt keine für ihre Sehanforderungen speziell korrigierte Sportbrille.
Wie sehr Sandra Flückiger und ihr Team für die Sportoptik „brennen”, wird am Engagement deutlich, mit dem sie es geschafft habe, die „Nische Sportbrille” aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken. Ihr Sportbrillen-Klientel reicht inzwischen weit über Herzogenbuchsee hinaus. Multiplikatoren ihrer Bekanntheit und des Erfolgs sind zufriedene Kunden, deren persönliche Empfehlungen.
Regelmäßige Schulungen mit Siols
Kommunikation über Social Media und Aktionen tun ein übriges: „Siols unterstützt uns und gibt Tipps, wie wir Ideen umsetzen können. Bei unseren Events werden die Kunden involviert, beispielsweise wenn wir sie mit einer Sportbrille fotografieren und die Fotos auf unser Homepage und über Facebook posten. Gerade ältere Menschen sind begeistert dabei, selbst Achtzig jährige kommen zu uns.” Der Sportbrillenhersteller lege großen Wert auf die fachliche Qualifikation der Augenoptikpartner, sagt Sandra Flückiger. „Sie geben ihr Know-how mit Leib und Seele an uns weiter. Kontinuierliche Schulungen sind ein Kernelement unserer Partnerschaft, denn nur wenn meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert und motiviert sind, können sie umfassend zur Sportbrille aufklären. Wir wiederum tauschen uns in internen Sitzungen aus, das ist wichtig, damit wir bei den vielen Produkten und technischen Neuheiten den Überblick behalten.”
Plakative Sichtbarkeit im Shop-in-Shop-Bereich: Die Sportecke mit dynamischen Rad- und Laufmotiven auf Bannern und Displays bringt den Verbrauchern auch emotional das Thema Sport nahe.
Sportoptik mache auch erfinderisch, lächelt Flückiger: Erst kürzlich, erzählt sie, habe sie alle Kunden angeschrieben, die unter tränenden Augen litten: „Jetzt bekommen sie eine Siols zum Testen, um die Augen vor Zugluft, Wind und Sonnenstrahlung zu schützen. Es braucht Ideen und einen spielerischen Umgang mit dem Sportsegment. Dahinter steckt zwar viel Arbeit, aber mir macht es Spaß!” Einige Wochen nach dem Kauf einer Korrektionsfassung würden Kunden nochmals schriftlich auf die Option Sportbrille angesprochen und zu einer Beratung eingeladen. „Da haben sie unsere Informationen und die Sportbrillenecke noch im Kopf und sind für das Thema sensibilisiert. Unsere Botschaft: Eine Sportbrille sollte beim Augenoptiker gekauft werden. Da, wo man auch seinen Sehtest macht, denn das ist die richtige Adresse.”