Erfahrungsbericht

Prismenbrille zur Problemlinderung bei Kopfschmerzen

Chronische Kopfschmerzen als täglicher Wegbegleiter können Betroffene stark einschränken. Das weiß auch Augenoptikermeisterin und DOZ-Volontärin Lisa Meinl, die selbst jahrelang unter diesen litt. Dank einer Nasenoperation sind die Kopfschmerzen verschwunden und auch die Prismenbrille, die eine Zeit lang einen Teil der Probleme linderte, wird nun nicht mehr benötigt. Wie es dazu kam und wo die Ursache der Kopfschmerzen lag, lesen Sie hier.
Beate Göpel prüft Achslage bei Lisas Augen

Beate Göpel prüft die Achslage auf dem linken Auge unserer Redaktionsvolontärin Lisa Meinl.

© Christian Meinl

Erstveröffentlichung in der DOZ 08I24

Mitten in der Nacht wachte ich mit starken Kopfschmerzen auf. Obwohl die Kopfschmerzen chronisch und ein ständiger Begleiter sind, hatte ich sie in dieser Intensität noch nicht erlebt. Ungewöhnlich war, dass es ein dumpfer Schmerz war, vergleichbar mit vielen stumpfen Nadeln, die sich in den Hinterkopf bohren. Kurz nach dem Aufwachen zuckte ein Schmerz durch den rechten Sehnerv vom Gehirn zum Auge und verursachte ein Gefühl, als würde das Auge jeden Moment platzen.

Da sich die Kopf- und Augenschmerzen am nächsten Tag nur wenig besserten und der Neurologe keinen Termin frei hatte, blieb mir nur der Weg in die Notaufnahme. Nach stundenlangem Warten wurde eine neurologische Untersuchung ohne MRT (Magnetresonanztomographie) durchgeführt. Die Ärztin konnte keine Ursache finden und nachdem in der Anamnese eine Migräne erfasst wurde, lautete ihr Fazit: „Die Migräne hat sich wahrscheinlich verändert. Ich kann keine Ursache finden.“ Die Ärztin empfahl ein Kopf-MRT, dessen Termin fünf Wochen später war. Mein Augenarzt übernahm die Untersuchung der Augen und konnte hier Entwarnung geben. Die Augenschmerzen hatten sich in der Zwischenzeit auch gebessert.

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