Ringen um die Zulassung: Wer startet als erster durch?

Neue Therapiemöglichkeiten bei trockener AMD

In den USA haben bereits Medikamente die Zulassung als Therapiemethode gegen die trockene altersbedingte Makuladegeneration erhalten – in Europa wird die Entscheidung erst im Herbst fallen. Lange Zeit gab es keine Möglichkeit, den Betroffenen zu helfen, nun sind weitere Player auf dem Markt, die mit anderen Medikamenten und Methoden ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. DOZ-Autorin Carolin Truckenbrod beleuchtet in diesem Beitrag den aktuellen Stand und zeigt auf, welche Therapiemöglichkeiten in Zukunft zur Verfügung stehen könnten.
Ringen um die Zulassung

Was wäre, wenn es eine Behandlungsmöglichkeit für die trockene AMD gäbe? Anfangs würde diese sicher nur für fortgeschrittene Fälle eingesetzt. Doch wenn sich die Erkrankung damit aufhalten ließe, würden perspektivisch viele Millionen Menschen endlich eine Behandlungsoption haben, um den Sehverlust aufzuhalten. Eine wunderbare Perspektive für so viele betroffene Patienten!

© Adobe Stock / Enrique

Glücklicherweise leidet nur ein kleiner Teil der von AMD betroffenen Patienten an der feuchten Variante, die häufiger einen schnellen Sehverlust verursacht. Die meisten Patienten leiden an der trockenen AMD, die bedeutend langsamer voranschreitet. Im Gegensatz zur feuchten AMD gab es bisher jedoch keine wirksame Therapie, um den langsam fortschreitenden Sehverlust aufzuhalten. Allein im Jahr 2017 litten in Deutschland circa sieben Millionen Menschen an einem Frühstadium der AMD – Tendenz aufgrund der alternden Bevölkerung stark steigend. Eine fortgeschrittene geographische Atrophie, also starken Sehverlust durch eine trockene AMD, haben jedoch nur wenige Menschen – die Patientenzahlen dürften in etwa denen mit feuchter AMD ähneln. [2] Was wäre, wenn es eine Behandlungsmöglichkeit für die trockene AMD gäbe? Anfangs würde diese sicher nur für fortgeschrittene Fälle eingesetzt. Doch wenn sich die Erkrankung damit aufhalten ließe, würden perspektivisch viele Millionen Menschen endlich eine Behandlungsoption haben, um den Sehverlust aufzuhalten. Eine wunderbare Perspektive für so viele betroffene Patienten!

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