Meine „Capsule Wardrobe“
Beschäftigt man sich mit dem Thema Mode, spürt neue Trends auf und setzt sich mit gewissen Stil-Themen auseinander, dann kommt man an dem Thema „Capsule Wardrobe“ nicht vorbei. Die Capsule Wardrobe beschäftigt bestimmt so einige Gemüter und spätestens jetzt, beschäftigt das Thema auch Sie. Vielleicht zum einen, weil Sie noch nie etwas davon gehört haben; vielleicht zum anderen, weil Sie gerne wissen würden, welche Brille einen Platz in der Capsule Wardrobe verdient.
Capsule … – what?
Gehören Sie nun zur Leserschaft eins, möchte ich Sie näher in das Thema einführen. Eine Capsule Wardrobe auf Deutsch „minimalistische Garderobe“ ist eine Sammlung von etwa 25 bis 35 zeitlosen Kleidungsstücken, die alle miteinander funktionieren und gut kombiniert werden können. Die Idee dahinter ist, dass man seinen Kleiderkasten ausräumt, nur Teile besitzt, die man tatsächlich liebt und trägt und man aufhört, unnütze Dinge zu kaufen, die man langfristig nicht mag.
Dabei sollten Sie jetzt nicht erschrecken, dass der Kunde nun weniger bei Ihnen kaufen wird. Vielleicht stimmt das bezüglich der Quantität, dennoch investiert der Kunde höchst wahrscheinlich mehr Geld in Qualität und sucht dementsprechend eine Brille aus, bei der Design, Qualität und Marke im Einklang sind. Was zur Folge hat, dass der Kunde eine Brille im höheren Preissegment wählt.Die Capsule Wardrobe ist in Bezug auf Oberteile, Jacken und Schuhe eher ein kniffliges Thema. Viel zu oft kauft man spontan unnütze Teile, die wenig Freude machen.
Bei der Wahl einer neuen Brille, sind die meisten Kunden schon überlegter und greifen gerne zu schlichten Fassungen in den Farben Schwarz und Braun. Den- noch gibt es natürlich auch hier ein paar Tipps und Tricks zu beachten, damit der Kunde die perfekte Brille für seine Garderobe wählt.
Meine eigene Capsule Wardrobe
Step 1
Den eigenen Stil erkennen
In jedem Kleiderkasten gibt es das eine Teil, das so oft getragen wurde, dass man es gar nicht mehr zählen kann. Dieses eine Teil, das Emotionen und Erinnerungen zugleich erzeugt. Ziel ist es, dass jedes einzelne Stück der Garde- robe diesen Effekt erzeugt – so auch die eigenen Brillen.
Step 2
Die richtige Farbpalette
Braun ist nicht gleich Braun. Und nicht zu jeder Garderobe passt eine dezente Brille in brauner Schildpattoptik. Welche Farben geben die Kleidungsstücke im eigenen Schrank her? Und welche Farben passen dazu? Den Grundstock der Garderobe sollten klassische Farben, wie Schwarz, Weiß, Grau, Dunkelblau oder Beige bestim- men. Diese kann man dann mit Farbakzenten ergänzen.
Step 3
Die Basics
Die Basics sind natürlich unverzichtbar für jede Wardrobe. Mit Basics baut man die komplette Garderobe auf und genau aus diesem Grund gilt auch hier das Gesetz der Qualität anstatt Quantität. Diese Basics werden oft getragen und sollten daher gerade bei Schnitt, Verarbeitung und Funktion optimal sein.
Step 4
Die Extras
Hier kommt der persönliche Stil zum Vorschein. Mit stilvollen Statement- Pieces können die Basics aufgepeppt werden und der Kleiderschrank bleibt somit auch weiterhin spannend. Ausgewählte Teile mit bestimmten Stoffen oder Prints machen das Basic-Outfit individuell und spannend.
Step 5
Die besten Accessoires
Zu den Accessoires gehören ganz klar Schmuck, Taschen, aber unbedingt auch die richtigen Brillen und Sonnenbrillen. Ein Outfit kann mit den perfekten Accessoires schnell verwandelt werden; mit wenigen Tricks wirkt der Kleiderschrank vielseitig und spannend. Daher lohnt es sich, in die perfekten Accessoires zu investieren und gerade dort ein oder zwei Stücke mehr zu besitzen. Viele Modeexperten raten dazu, vor allem das Thema „Accessoires“ bei der Capsule Wardrobe auszuweiten.
Jede Capsule Wardrobe gestaltet sich so individuell wie ihr Träger, daher ist auch die Auswahl der Capsule-Wardrobe-Brillen persönlich auf jeden Stil zu betrachten. Doch an dieser Stelle kann ich nur raten, Iconic Eyewear zu verwenden und Brillen, bei denen Design und Qualität vereint sind.
Ich selbst muss gestehen, dass ich immer noch daran arbeite, meine perfekte Capsule Wardrobe zu gestalten. Denn die angegebene Anzahl an Kleidungsstücken einzuhalten, stellt sich mir als eine der schwierigsten Aufgaben dar. Was die Menge an Accessoires, besser gesagt an Brillen angeht, muss ich ganz offen gestehen: Hemmungslos überschritten.
Text und Fotos: Jennifer Bitsche