Die Augenoptik ist nicht ausgeforscht

Rodenstock auf der Opti
Rodenstock zelebrierte den selbst verkündeten Durchbruch in der Augenoptik und das gleichzeitige Ende des Gullstrand-Auges.
© Rodenstock

Es muss nicht überall extra Digitalisierung oder gar Innovation draufstehen. Superlative und Einzigartigkeiten liefert die Opti, besser gesagt: liefern deren Aussteller auch ohne die inflationär gebrauchten Schlagzeilen zuhauf. Die Brillenglas-Hersteller werden ohnehin nicht müde zu erwähnen, dass die Augenoptik nie ausgeforscht sein werde – bei der Opti traten die meisten von ihnen den Beweis dazu an. Wer sich in München auf die Suche nach einer neuen Refraktionseinheit gemacht hatte, bekam neben schier unglaublichen technischen Möglichkeiten daraus resultierende Arbeitserleichterungen und Zeitersparnis vorgeführt. Die neuesten Geräte geben zudem einen deutlichen Hinweis darauf, was morgen möglich sein wird. Derzeit möchte niemand den Augenoptiker überflüssig machen – schon gar nicht bei der Opti – aber manche Geräte sind nicht nur sehr schnell, sondern auch beinahe schon beängstigend autark.

Bei den Brillengläsern gelang Rodenstock bei der Opti für viele zumindest kommunikativ und gefühlt der größte Wurf. Nahezu jeder Augenoptiker dürfte ob der Behauptung der Münchener erschrecken: Nach einer zehnjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit soll das „Gullstrand-Auge“ für die Bestimmung und Berechnung von Brillengläsern keine Rolle mehr spielen! 118 Jahre diente das physiologische Modell des schwedischen Augenarztes als Norm, nun müssen laut Rodenstock die Lehrbücher neu geschrieben werden. Entsprechend begeistert zeigten sich Dr. Gregor Esser und Dr. Dietmar Uttenweiler am Messestand Rodenstocks, an dem dieser selbsternannte Durchbruch natürlich prominent in Szene gesetzt war.

Gullstrand-Auge
Das„Gullstrand-Auge“ ist pasé. ©Rodenstock

Individuellste und schärfste Brillengläser

Esser arbeitet seit einem Jahrzehnt als Direktor Forschung und Entwicklung an den individuellsten und schärfsten Brillengläsern, die am Ende der individuellen Vermessung mit der „DNEye Pro-Technologie“ aus dem Hause Rodenstock als High-End-Produkt auf den Kunden warten. Uttenweiler ist Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung und zudem verantwortlich für die Geschäftseinheit Brillenglas – seine Augen leuchten förmlich durch die neuen Brillengläser, die ab April ausgeliefert werden können und für deren Bestellung mindestens ein „DNEye-Scanner“ de ersten Generation benötigt wird. „Die Kunden unserer Partner werden schärfer sehen und sich noch wohler fühlen“, fasst er die Neuentwicklung in verkaufsfördernde Worte.

2012 führte Rodenstock die „DNEye Technologie“ ein, doch Uttenweiler und Esser fragten sich weiter, warum zur Bestimmung optimaler Brillengläser ein Standardauge herhalten solle. Gullstrand in Ehren, aber Rodenstock forschte daran, die individuelle Anatomie des zu versorgenden Auges zugrunde legen zu können. Das sei nun gelungen. Und so verkündet Rodenstock, als erster und einziger Brillenglashersteller die gewonnenen biometrischen Daten in das Brillenglas zu übertragen; also Aberrationen des Auges, die Hornhauttopografie und die Vorderkammertiefe zu berücksichtigen. Zusätzlich zu diesen gemessenen Werten würden auch die Augenlänge sowie die Aberrationen der Augenlinse analytisch berechnet und alle diese Werte gingen in die Brillenglasoptimierung und in die Fertigung ein.

Stichwort Differenzierung

Ein deutlicher Mehrwert für den Augenoptiker und dessen Kunden, Differenzierung ist auch hier mal wieder das Stichwort. Wenn die neuen Brillengläser das halten, was Rodenstock verspricht, dannhebt sich der Augenoptiker damit von anderen Anbietern ab. Den Kunden soll die „DNEye Technologie“ ein „einzigartiges Seherlebnis“ bescheren, den Augenoptikern Kundenbindung, Kompetenz und nicht zuletzt mehr Umsatz.

Nun darf die Branche gespannt darauf sein, wie die Mitbewerber Rodenstocks auf die Abschaffung des Gullstrand-Auges als Norm in der Brillenglasfertigung reagieren. Auch Leica, Essilor, Zeiss, Hoya und Seiko oder die PMO-Group hatten Interessantes im Gepäck, um nur einige zu nennen: Brillengläser, Beschichtungen und Geräte, die den Augenoptiker als Experten für das optimale Sehen unterstützen und hervorheben. Alle neuen Produkte und Entwicklungen kann dieser Text nicht liefern, er dient als Überblick und die bei der Opti vorgestellten Entwicklungen und Neuigkeiten werden uns noch länger beschäftigen. Wenn über Brillengläser berichtet wird, dann ist der Name Silhouette noch ein frischer und Leica ein ganz neuer. Sie bilden deswegen den Start der folgenden Auswahl.

„Silhouette Vision Sensation“ soll eine optimale Harmonie von Brillenglas und -fassung ermöglichen. Während der Augenoptiker aber normalerweise entscheiden kann, ob er seine Silhouette-Fassung nicht doch lieber mit Produkten seines eigentlichen Glaspartners verglasen möchte, hat er bei der neuen Brillenfassung „TMA Unify“ diese Entscheidungsfreiheit nicht mehr: Sie sei als erste Komplettbrille aufgrund einer speziellen Verglasungsweise ausschließlich über „Silhouette Vision Sensation“ bestellbar, erklärt Saskia Spahr aus dem Marketing von Silhouette. Das soll aber keine Gängelung, sondern eine Hilfe für den Augenoptiker und eine optimale Lösung für dessen Kunden darstellen. Silhouette erweitert zudem das Glasprogramm um ein phototropes Brillenglas.

Silhouette
Die „TMA Unify“ ist als erste Komplett brille aufgrund einer speziellen Verglasungsweise ausschließlich über „Silhouette Vision Sensation“ bestellbar. So soll eine optimale Harmonie von Brillenglas und –fassung ermöglicht werden. ©Silhouette

Leica beendet Testphase

Leica Eyecare schließt zum 1. Februar seine Testphase ab, fortan geht die Kooperation zwischen dem Brillenglashersteller Novacel und dem Kameraproduzenten Leica mit einem neuen Premiumprodukt auf den Markt. So sieht das Thomas Pfleging: Er ist Vertriebsleiter Deutschland von Novacel und ziemlich begeistert von den neuen Brillengläsern, erst recht nach dem Feedback, das er auf der Messe von interessierten Augenoptikern erhalten hat. Dass die Leica-Gläser grundsätzlich in 1/8 Dioptrien-Abstufungen ausgeliefert werden können, ist zunächst nicht dem Kundenbedürfnis geschuldet sondern liege vielmehr am eigenen Anspruch: „Wir wollen das Beste machen, wir streben nach Perfektion“, sagt Pfleging unbescheiden. Die Meinungen der Opti- Besucher bestärken ihn: „Das ist ein Selbstläufer, Leica als Marke ist nachgefragt.“

Die Leica-Brillengläser verfügen laut Pfleging über ein eigenes Design, auch wenn Novacel als Essilor-Tochter und der Produktionssitz in Frankreich Gerüchte um die Herkunft der Produkte in den Opti- Gängen nicht verstummen lassen wollen. Vor allem bei den Beschichtungen arbeitet Novacel eng mit Leica zusammen, herauskommen soll ab diesem Monat ein Premium produkt, das nur ausgewählten Augenoptikern in vollem Umfang zur Verfügung stehen soll. Zwar darf jeder Leica Eyecare verkaufen, aber der dazugehörige Service, die nötige Beratung, Produktkataloge und Zusatzleistungen erhalten nur die Partner. Bei der Lieferung an Großfilialisten und Onlinehändler hört für Pfleging dagegen der Spaß definitiv auf. „Wir wollen exklusiv sein, beliefern weder Onlinehändler noch Ketten. Unser Markenkonzept muss vom Augenoptiker transportiert werden.“ Wer es zum Leica-Eyecare-Partner schafft, darf sich unter anderem über die Drei-Jahres-Garantie auf Brillengläser freuen, die auch für Kratzer auf der Oberfläche gilt; wenngleich hier eine gestaffelte Zuzahlung allzu großen Missbrauch des Brillenträgers verhindern soll.

Essilor und Zeiss müssen als Platzhirsche noch mehr bieten, um beim Messepublikum auf sich aufmerksam zu machen. Der beobachtete Besucherandrang an beiden Messeständen an allen Messetagen lässt den Schluss zu: das ist gelungen. Zeiss präsentierte unter anderem den Visufit 1000: Das Gerät erstellt mit neun Kameras und 45 Millionen Punkten eine 180-Grad-Ansicht des Gesichts und dient als eine Plattform für die digitale Zentrierdatenerfassung, die künftig um weitere Module erweiterbar sein wird. Die Plattform soll die Augenoptiker bei ihrem Ziel unterstützen, eine perfekt auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasste Brille anbieten zu können.

Geschmack der Messebesucher getroffen

„Mit Zeiss Visufit 1000 holt sich der Augenoptiker die digitale Zukunft als Plattform direkt in sein Fachgeschäft. Es ist weit mehr als ein System zur Zentrierdatenerfassung, weil es auch noch kommende virtuelle Funktionen unterstützen wird“, sagt Marc Wawerla, Chief Operating Officer Zeiss Vision Care. In der analogen Gegenwart muss sich der Augenoptiker allerdings auf diese digitale Zukunft noch ein wenig gedulden, denn am zweiten Messetag vermeldete Zeiss, dass der 28.000 Euro teure Visufit 1000 (Listenpreis, inklusive App) für 2018 bereits ausverkauft ist und sich Neubestellungen bis ins Jahr 2019 ziehen werden. Hier hat Zeiss offensichtlich den Geschmack der Messebesucher getroffen.

Und auch bei einer Neuerung im Glassortiment wird Zeiss auf die Akzeptanz der Kunden bauen dürfen. Ab April 2018 werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz alle Zeiss-Brillengläser mit einem UV-Schutz bis zu 400 Nanometern ausgestattet. „UV-Strahlung kann sehr schädlich für die Augen sein“, sagt Maik Hartung, Marketingleiter Zeiss Vision Care Deutschland. „Viele schützen sich dagegen nicht ausreichend.“ Der geltende Industriestandard sehe die Grenze für UV-Schutz von Brillengläsern heute immer noch bei 380 Nanometern, das entspreche aber nicht mehr den Erkenntnissen zu den schädlichen Folgen langwelliger UV-Strahlung jenseits dieser Grenze.

Visufit
Der Zeiss Visufit 1000 erstellt mit neun Kameras und 45 Millionen Punkten eine 180-Grad-Ansicht des
Gesichts und dient als eine Plattform für die digitale Zentrierdatenerfas-sung, die künftig um weitere
Module erweiterbar sein wird. Die Plattform soll die Augenoptiker bei ihrem Ziel unterstützen, eine
perfekt auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasste Brille anbieten zu können. ©Zeiss

„UVProtect“ schließe diese Lücke, ab April werden alle Kunststoff-Brillengläser von Zeiss mit vollem UV-Schutz bis zu 400 Nanometer angeboten. Offensichtlich ist es den Zeiss-Entwicklern gelungen, dass nun das gesamte UV-Spektrum absorbiert werden kann, ohne dabei die Klarheit des Brillenglases zu beeinträchtigen. „UV-Schutz ist wichtig für gesundes Sehen“, liefert Hartung einen entscheidenden Aspekt in der Kommunikation des Augenoptikers mit den Kunden.

„Revolution in der Refraktion“

Wir erinnern uns: Rodenstock präsentiert bei der Opti eine Revolution in Sachen Brillenglasberechnung. Und Essilor? Aus Frankreich schallte eine „Revolution in der Refraktion“ durch die Halle C4. Wobei die erste Einzigartigkeit darin liegt, dass Essilor den Vision- R800 Phoropter nicht bei der Silmo in Paris, sondern tatsächlich außerhalb Frankreichs bei der Opti erstmals dem Publikum vorstellt. Der Vision-R800 ermöglicht laut Essilor als erster Phoropter 0,01- Dioptrien-Schritte als auch 0,25-Dioptrien-Schritte: Von dieser präzisen Ermittlungsart sollen vor allem die Brillenträger profitieren. Ohne Glaswechsel soll die neue Technologie für ein angenehmeres Sehen ohne „Unterbrechungen“ beim Stärkenwechsel sorgen, zudem soll ein größeres Sichtfeld mehr Komfort bieten. „Die Zeit für die Refraktion wird erheblich verkürzt, die Ergebnisse sind viel genauer, der Brillenträger ermüdet nicht“, erklärt Ralf Winterbauer, Direktor Instrumente bei Essilor.

Vision
Neuerung aus  dem Hause Essilor: Der Vision-R800 ermöglicht als erster Phoropter 0,01-Dioptrien- Schritte
als auch 0,25-Dioptrien-Schritte. ©GHM

Eine neue Beschichtung präsentierte Eva Ganter der DOZ. Rund 25 Jahre nach deren Einführung geht es weiter mit Crizal, der Entspiegelungs-, Antikratzund Antischmutz-Beschichtungstechnologie aus dem Hause Essilor. Eva Ganter aus der Leitung Produktmarketing in Freiburg stellte die Vorteile von Crizal Sapphire heraus, die ab April in Deutschland erhältlich ist und störende Lichtreflexe auf der Brillenglasvorder- und –rückseite unterdrückt. „Das Brillenglas ist nahezu unsichtbar.“ Unabhängig vom Einfallswinkel des Lichtes, das sich heutzutage vermehrt aus künstlichem Licht zusammensetze, sorge das Zusammenspiel der perfekt aufeinander abgestimmten Brillenglasseiten für klareres, besseres Sehen und ein besseres Aussehen.

Hoya liege unterdessen in den letzten Zügen einer Produkteinführung. Oliver Fischbach, CEO der Hoya Lens Deutschland GmbH, rief bei der Opti für 2018 das Jahr des „viereckigen Auges“ aus. Dabei drehe sich alles – natürlich – um die Digitalisierung. Mit dem – wie viele Neuerungen der Branche – für April dieses Jahres geplanten Brillenglas „Sync III“ will das Unternehmen aus Mönchengladbach bei der Zielgruppe der 13- bis 45-Jährigen für mehr Entspannung beim Lesen unter digitalen Bedingungen sorgen. Das neue Produkt sei aber kein Gleitsichtglas, so Fischbach, sondern eine „Leseunterstützung auch für Nicht-Brillenträger“. Bereits ab März möchte Hoya mit neuen Farben für das Brillenglas einen Vorgeschmack auf den Sommer geben. Mehr als 100 Kombinationen aus Vollfarben und Verläufen sowie Verspiegelungen sollen für eine Vielzahl von Einstärken- und Gleitsichtgläsern erhältlich sein.

„Präzision und handwerkliche Perfektion“

Mit einem neuen Markenauftritt überraschte Seiko: Künftig wolle man die Kernkompetenz deutlicher als bislang im Markt kommunizieren, meinte Oliver Fischbach, Geschäftsführer Seiko Optical Europe. Zentrale Elemente seien „Präzision und handwerkliche Perfektion“. Im kommenden halben Jahr soll der neue Auftritt mit weiteren konkreten Details gefüllt werden; geplant sind unter anderem ein neues Premiumpartnerschaftsmodell, mehrere Apps, Vertriebskonzepte und weitere Tools. Die Partnerschaft mit dem „Tradi“ solle dabei im Vordergrund stehen, auch „zur deutlicheren Abgrenzung gegenüber dem Filialisten“.

Auf die Partnerschaft mit deutschen Augenoptikern setzt auch MPO und will in den kommenden Wochen mit einigen neuen Ideen punkten. So hat die Tochter der Michael Pachleitner Group ab März auch ein extra Brillenglas für Autofahrer im Portfolio. Zwar haben sie das Glas „Touring“ genannt, doch das bedeutet nicht, dass die Brille mit den neuen Gläsern im Auto bleiben muss. „Wir haben das Brillenglas auf die Freizeitaktivität der Brillenträger zugeschnitten. Es bietet einen Fernbereich, der optimal zu nutzen ist, ohne dass der Zwischenbereich darunter leidet“, erklärt Matthias Sunitsch aus der Produktentwicklung. „Touring“ wird also als Freizeitglas kommuniziert, für die Arbeit steht dann ebenfalls ab nächstem Monat die neue Beschichtung „Balanced Light Control“ (BLC) zur Verfügung.

Der im Brillenglas eingebettete Blaulichtfilter ist für alle interessant, die viel Zeit vor digitalen Geräten verbringen, aber auch Kinder, gesundheitsbewusste Brillenträger und nicht zuletzt wieder die Autofahrer sollen von dem kontrastreichen und blendfreiem Sehen profitieren; BLC absorbiert schädliches blaues Licht fünfmal stärker als herkömmliche Veredelungen. Und schließlich gibt es auch bei den Gleitsichtgläsern neues aus Graz, beziehungsweise aus Glücksburg, wo die Schulz Optische Fabrik GmbH die Brillengläser „Made in Germany“ produziert: Das Individualgleitsichtglas „Life“ hat ein teilindividualisiertes Pendant erhalten, das mit weniger zu messenden Parametern auskommt, um bestmögliches Sehen zu erzielen.

Er kann, offensichtlich muss er nicht

Bestmögliches Sehen, das treibt auch Willi Gronau an. Der Geschäftsführer der Luneau Technology Deutschland GmbH setzt mit dem „Eye Refract“ jedoch früher ein, er möchte mit seinen Errungenschaften die Augenoptiker in die Lage versetzen, die bestmöglichen Brillengläser zu bestellen. Gronau kommt aus dem Ruhrgebiet, dort redet man Klartext: „Wir stellen alle unsere Geräte selbst her und wollen in zwei bis fünf Jahren die Nummer eins bei den Maschinenherstellern sein.“

Geräte wie der „Eye Refract“ könnten auf diesem Wege helfen, denn diese neue Form der Refraktion bietet dem Augenoptiker zum Beispiel die Chance, die Refraktion direkt am Verkaufstisch durchzuführen und das Beratungsgespräch dafür nicht unterbrechen zu müssen. Eigentlich spuckt der „Eye Refract“ alle Daten von selbst aus, es findet quasi eine subjektive Refraktion statt, ohne dass der Kunde ein Wort sagen muss. Nach zwei Minuten ist der Zauber vorbei, dann kann der Augenoptiker nochmal kontrollieren; er kann, offensichtlich muss er nicht. Luneau setzt zudem auf Service aus dem eigenen Haus und auf Erreichbarkeit – das kann aber erst nach der Opti getestet werden, die als Verkaufsstart für den „Eye Refract“ etliche Interessierte an den Luneau-Stand lockte.