Alcon plant 400 Millionen-Euro-Expansion für Großwallstadt
400 Millionen Euro will Kontaktlinsenhersteller Alcon in seinen Standort Großwallstadt investieren. Das gab der Konzern jüngst gegenüber der Lokalzeitung Main-Echo, bekannt. Ziel sei es bis zu 200 neue Jobs zu schaffen und insgesamt weiter zu wachsen. „Mit dieser Investition setzen wir den Standard in der Kontaktlinsenindustrie. Die neuen Anlagentechnologien werden uns die Flexibilität ermöglichen, die wir für die Zukunft benötigen”, erklärte Norbert Dörr, Standortleiter Alcon Großwallstadt, gegenüber der Rundfunkanstalt.
Den Angaben zufolge soll die Produktion in Großwallstadt (Landkreis Miltenberg) bis Ende 2023 auf mehr als eine Milliarde Kontaktlinsen pro Jahr ansteigen. Auf mehr als 30.000 zusätzlichen Quadratmetern sollen demnach dreizehn neue Produktionslinien aufgebaut werden, die 24 Stunden und sieben Tage in der Woche produzieren. Die erste dieser Anlagen ist bereits im Oktober in Produktion gegangen.
Innerhalb des Alcon-Konzerns gilt Großwallstadt als Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Kontaktlinsen sowie die Erforschung von Technologien für die Herstellung. Pro Tag werden dort mehr als zwei Millionen und über das gesamte Jahr mehr als 700 Millionen Kontaktlinsen gefertigt.