Blick 2016: Fit machen für die digitale Zukunft

Thomas Heimbach hat die "Branche im Blick" und führt durch das Programm.
Thomas Heimbach eröffnet den Verbandstag in den Westfallenhallen, Dortmund.
© AOV NRW

Das Stichwort Online-Handel sorgt bei Einzelhändlern oft für Sorgenfalten: Während das eigene Wachstum stagniert, kann die Konkurrenz aus dem Internet auf jährliche Umsatzzuwächse verweisen. Wie sich der stationäre Handel trotzdem behaupten kann und welche Chancen die Digitalisierung für lokale Geschäftsleute bereithält, hat Sabrina Mertens vom Institut für Handelsforschung in Köln beim diesjährigen Eröffnungsvortrag des Blicks 2016 erläutert. Sie referierte über das Thema „Amazon ist überall, Start-ups schießen wie Pilze aus dem Boden. Welche Chancen hat in diesem Umfeld der stationäre Einzelhandel?“

Auch in diesem Jahr ist der Verbandstag des Augenoptiker- und Optometristenverbandes NRW ein Erfolg gewesen. Rund 400 Gäste kamen am 13. November nach Dortmund und erlebten ein interessantes und weitgefächertes Angebot an Fachvorträgen.

Präsentation von aktuellen Branchenzahlen

Thomas Heimbach, Vorsitzender des Augenoptiker- und Optomteristenverbandes NRW, führte wieder einmal durch den Tag. Unter dem Titel „Die Branche im Blick“ erläuterte er die aktuellen Entwicklungen in der Augenoptik und ordnetet die neuesten Branchenzahlen in den Gesamtzusammenhang ein.

Martin Himmelsbach, Geschäftsführer der IPRO GmbH, beschäftigt sich seit über 35 Jahren mit dem Thema IT in der Augenoptik. Seine These: „Wir können für die Augenoptik unsere eigene digitale Zukunft gestalten.“

Herbert Knebel sorgte für gute Unterhaltung

Herbert Knebel unterhält das Publikum auf dem Verbandstag.

Dr. Ludger Wollring praktiziert als Augenarzt in Essen und schilderte sehr praxisnah wo Augenoptik und Augenheilkunde Berührungspunkte haben. Kabarettist Herbert Knebel präsentierte Auszüge aus seinem aktuellen Programm und läutete damit den zweiten Teil des Verbandstages ein.

Peter Voigtmann berichtete über ein neues Verfahren, das sogenannte ITOS-System, mit dem kostengünstig und effektiv Augenhintergrundbilder aufgenommen und ausgewertet werden können. Schadet Bildschirmarbeit den Augen? Mit dieser Frage setzte sich Maria Stinn von der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena auseinander. Viel Lob von allen Seiten gab es am Ende des Verbandstages. Auch die umfassende Industrieausstellung fand viele interessierte Besucher.

Ein Video der Veranstaltung finden Sie auf Facebook.