Komono erneuert Partnerschaft mit Royal Academy of Fine Arts
Nach der bereits 2019 verkündeten Partnerschaft mit der Royal Academy of Fine Arts Antwerp hat Komono die Kooperation mit der Modeabteilung der Kunsthochschule erneuert. In Zusammenarbeit mit drei Masterstudenten lanciert das belgische Brillenlabel neue Sonnenbrillenmodelle – ein Teil des Erlöses soll an eine US-amerikanische Organisation gehen.
Benannt nach den Kunststudentinnen der Antwerpener Modeschule, stehen die drei neuen Fassungen „Komono x Annemarie Saric“, „Komono x Karolina Widecka“ und „Komono x Florentina Leitner“ für die frische Vision der Top-Designer von morgen. Erstere entstand aus der Idee von den späten 70er Jahren und besticht durch eine geformte Linse und aufwendigen Details in Kombination mit einem hochskulpturalen Design, das an traditionelle Oldtimer erinnert. Das Modell von Widecka ist von mexikanisch religiöser Kunst inspiriert, mit dem "gebrochenen Glas" am oberen Brillenrand dienen die Gläser der Fassung als Schutzzeichen für ihren Träger. Als Hommage an die Kunstikonen jener Tage wie Peggy Guggenheim soll das dritte Modell aus der Kooperation Komono x Royal Academy of Fine Arts Antwerp eine moderne Neuinterpretation der avantgarde-Brille aus der Vergangenheit sein.
Zusammenarbeit mit der Königlich-belgische Modeakademie
Die Sonnenbrillen der Nachwuchs-Designer sind seit Juli 2020 erhältlich. Auf Initiative der Studenten soll ein Teil des Erlöses an „Survived and Punished“ gehen, einer in den USA ansässigen Organisation, die sich für Missbrauchsopfer einsetzt. Mehr über die Zusammenarbeit von Komono und der Modeakademie finden Sie in der Juliausgabe 2019 der DOZ.
Die Popularität der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen beginnt mit der Geschichte der Antwerp Six: Dries van Noten, Ann Demeulemeester, Walter van Beirendonck, Dirk Bikkembergs, Marina Yee und Dirk van Saene. Aber auch Martin Margiela, Haider Ackermann und Kris Van Assche lernten an der belgischen Hochschule. Bei der jährlichen Abschluss-Show kann man ebenso viele internationale Modepresse in der Front Row erspähen wie bei den internationalen Fashion Weeks. Die Modeakademie in Antwerpen ist eine der besten der Welt. Doch wer hier studiert, muss sich durchbeißen, nur wenige Studienanfänger halten bis zum Ende durch.