Interview mit Wolfgang Cagnolati zu OCL
deutschsprachigen Raum zu veröffentlichen. Mit an Bord der OCL sind 36 internationale Expertinnen und Experten für das Peer-Review und als Chefredakteur Wolfgang Cagnolati, Doctor of Science*, MSc*, FCOptom, FAAO.
Die peerreviewte Fachzeitung "Optometry and Contact Lenses" erscheint ab Juli 2021 im DOZ-Verlag.
DOZ: Herr Cagnolati, ab Juli dieses Jahres bringen Sie zusammen mit dem DOZ-Verlag das neue Wissenschaftsmagazin „Optometry and Contact Lenses“ heraus. Wann ist der Wunsch bei Ihnen entstanden, ein internationales Wissenschaftsorgan auf die Beine zu stellen? Gab es so etwas wie eine Initialzündung?
Wolfgang Cagnolati: Der Wunsch, ein international gelesenes deutsches Wissenschaftsorgan für die Optometrie auf die Beine zu stellen, besteht bei mir und anderen Vertretern des Berufsstands schon lange. So initiierte Thomas Nosch, der in den USA sein Studium zum Doctor of Optometry (OD) abgeschlossen hatte, bereits 1989 und 1990 als Präsident der WVAO (Anm. d. Red.: Wissenschaftliche Vereinigung für Augenoptik und Optometrie) und des späteren ZVA (Anm. d. Red.: Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen) die zweisprachige Publizierung von Fachartikeln in Deutsch und Englisch in dem WVAO Organ „Optometrie“, um deutsche wissenschaftliche und klinische Erkenntnisse aus der Optometrie auch international bekannt zu machen. Leider wurde die Zweisprachigkeit der Fachzeitschrift nach relativ kurzer Zeit wieder eingestellt. Als der DOZVerlag mich dann im vergangenen Jahr fragte, ob ich mir die Realisierung einer deutschen PeerReviewZeitschrift vorstellen könnte, willigte ich nach reiflicher Überlegung ein – wohl wissend, was dies für mich bedeuten würde.
Was bedeutet das konkret für Sie?
Die Einführung einer neuen Peer Review-Zeitschrift bedeutet, dass beginnend mit der ersten Ausgabe die Voraussetzungen für eine Indexierung durch die National Library of Medicine (Pubmed) sowie weiterer Datenbanken für evidenzbasierte Publikationen beachtet werden. Dies heißt gerade zu Beginn, eine ausreichende Anzahl an wissenschaftlichen und klinischen Arbeiten zu akquirieren, welche diese Voraussetzungen erfüllen. Dies zusammen mit allen weiteren organisatorischen Notwendigkeiten ist sicherlich eine enorme Herausforderung.
Das volle Interview lesen Sie hier auf der neuen OCL-Website: www.ocl-online.de