"Keiner darf vergessen werden": Oculus eröffnet Kindernest für Team

Rita Kirchhübel ist Seniorchefin bei der Oculus GmbH. Seit 30 Jahren ist sie im Unternehmen tätig. Aber Rita Kirchhübel ist auch Mutter von drei Kindern. Eines von ihnen, Matthias Kirchhübel, ist heute selbst in der Geschäftsführung des Familienunternehmens tätig. Als Mutter kennt sie die Hürden, die sich jungen Familien in den Weg stellen, wenn es darum geht, nach der Geburt wieder zurück in den Beruf zu kommen. „Ich hatte schon lange die Idee eines Firmenkindergartens“, erklärt sie. Oculus-Personalleiter Marc Busch führte dazu bereits vor einigen Jahren eine Umfrage Soziales Engagement bei Oculus „Keiner darf vergessen werden“ bei den Mitarbeitern durch und kam damals zu dem ernüchternden Ergebnis: Der Bedarf ist zu gering, die Einrichtung einer hauseigenen Kinderbetreuung lohnt sich schlichtweg nicht.

Das Projekt blieb also in der Schublade – bis Amelie Neubert, Leiterin der Oculus-Akademie, Rita Kirchhübel von ihrer Zwillingsschwangerschaft berichtete und so den Anstoß gab, die Notwendigkeit einer Kinderbetreuung noch einmal bei den über 500 Mitarbeitenden zu erfragen – diesmal ist die Resonanz eine andere. Marc Busch bekommt von zwölf Eltern positives Feedback, das reicht für die Einrichtung einer eigenen Betreuung. So kommt der Stein ins Rollen und Rita Kirchhübel beginnt mit der Planung. „Meine Mutter hat die Planung und Initialisierung übernommen, denn wer könnte das besser als jemand mit drei Kindern“, sagt Sohn Matthias.