Kontaktlinsen-Hersteller präsentieren bei der Opti „digitalen Lifestyle“

Auge
Kontaktlinsen werden verstärkt für die Nutzung von digitalen Geräten konzipiert.
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Betritt man das Messegelände in München über den Eingang Nord, um direkt in die Halle C3 zu gelangen, könnte man meinen, in der Zukunft gelandet zu sein. Gleich beim Eingang wird man von drei weißen, glänzenden, kugelrunden Sesseln empfangen, in denen staunende Besucher mit Virtual-Reality-Brillen planetenartig herumrotieren. Die Welten in denen sie dank Bausch & Lomb wohl schweben, bleiben erst einmal verborgen, denn es herrscht Andrang. Am benachbarten Stand umzingeln meterhohe, durchsichtige Touch-Displays den Planeten CooperVision und kündigen an: „Über 90 Prozent der Erwachsenen nutzen mehr als zwei Stunden täglich digitale Geräte“. Wer an dieser Stelle meint, den anderen zehn Prozent anzugehören, dem gebührt einerseits ein Glückwunsch, andererseits die Frage: Wie machen Sie das nur?

Bausch & Lomb
"Bausch & Lomb" ©Alex Müntz/DOZ

Die diesjährige Opti ist ganz deutlich die­ser überragenden Mehrheit gewidmet, und auch die Minderheit der Kontakt­linsenträger steht im Schatten des Mot­tos „Digital Solutions“. Beleuchtet wird der Ansatz der Kontaktlinse seitens der Industrie erstmalig mit Produkten spe­ziell für den „digitalen Lifestyle“, und die Biofinity:Energys von CooperVision gilt als eines der Highlights auf der Messe. Als selbsternannter Durchbruch in der Kontaktlinsentechnologie führt Cooper das Digital Zone Optics-Linsendesign ein, welches der Ermüdung der Augen, die durch den Gebrauch digitaler Medien ent­steht, entgegenwirken soll. Dabei soll der Fokusübergang zwischen Bildschirm und Umgebung erleichtert werden. Zusam­men mit der feuchtigkeitsspeichernden Aquaform­Technology sollen Ermüdung und Trockenheit durch digitalen Augen­stress vermieden werden.

Mit einem ähnlichen Ansatz stellt der spanische In­dividuallinsenhersteller Mark´ennovy die weltweit erste Linse vor, die einen erst­klassigen UV-­Filter mit einem selektiven Blaulicht­Blocker verbindet. Die Blu:gen bietet all denen eine Lösung, die im täg­lichen Leben digitalem Licht ausgesetzt sind, und dazu zählen nunmehr auch die Kleinsten unter uns, deswegen wird die Silikon­Hydrogel­Linse auch in einer spe­ziellen Ausführung ab 11,50 mm Durch­messer, unter dem Namen Blu:kidz ange­boten. In noch kleinerem Durchmesser, bietet Appenzeller die formstabile Per­sonelle Smart, oder auch Galifa die neue Scalia 2, in formstabilem sowie weichem Design an. Das Prinzip ist ähnlich: ent­spanntes Sehen durch eine Verringerung des Akkommodations­ und Konvergen­zaufwandes bei täglichem, verlängertem Gebrauch von Displays.

Cooper Vision
Biofinity Energys ©Alex Müntz/DOZ

Der UV­ und Blaulichtschutz sind in­teressante Ansätze, zumal etliche Smart­phone­Hersteller die Reduzierung des Blaulichtanteils direkt im Betriebssystem integrieren. Diese Ausstrahlung ist na­türlich nicht mit der erheblich höheren Ausstrahlung der Sonne zu verwechseln; keine Kontaktlinse schützt Sie – und noch weniger Ihr Kind – vor den schädigenden Sonnenstrahlen. Auf die qualitative Son­nenbrille, sowie auf die quantitative, zeit­liche Beachtung der Sonnenaussetzung, sollte man nach wie vor achten.

Brille und Kontaktlinsesind ein Team

Gerade draußen, beim Sport oder beim Ausgehen ist die Kontaktlinse vorteil­ haft – dass das keine Neuigkeit ist, weiß auch Kontaktlinsen­Urvater Wöhlk, schafft es aber dennoch mit der neuen Marke­tingkampagne „Morgens Bäcker, Abends Biker“ frischen Wind in diese Richtung zu wehen. Dass Sehhilfe nicht immer Brille oder Kontaktlinse heißt, sondern oft, für Kunden sowie Augenoptiker, Brille und Kontaktlinse ein besonders vorteilhaftes Konzept ist, wird auch dieses Jahr auf der Opti aus unterschiedlichsten Richtun­gen kommuniziert. Das neue Image von Wöhlk wurde zugunsten dieser Botschaftmit einem edlen, visuell ansprechenden Messestand vorgestellt, und das Thema Digitalisierung mit einem modernen, professionellen Kinospot umschlossen. „Jeder kann und sollte individuell ent­scheiden, wann er beziehungsweise sie Brille und wann Kontaktlinse trägt, und sich dabei mit beidem wohl fühlen“, be­gründet Marketingleiter Stefan Haase das Kampagnenkonzept.

Es hilft – ja, es muss – immer wieder er­innert werden, dass es sich dabei um eine vorteilhafte, komplementäre Beziehung handelt, die den Kunden in den Mittel­punkt stellen muss, um ein langfristiges, nachhaltiges Win­Win­Verhältnis zu pfle­gen. Dass sich das auch in den Verkaufs­zahlen widerspiegelt, konnte übrigens wissenschaftlich belegt werden: Sebastian Marx von Jenvis Research stellte beim Opti­Forum eine Studie vor, bei der knapp 600 deutsche und britische Kunden in mehr als 30 Optikgeschäften, zur Aus­wahl einer Brillenfassung Kontaktlinsen angeboten wurden. Wenn Sie im eige­nen Laden schon bei der ersten Frage „Würden Sie Kontaktlinsen ausprobieren wollen?“ zögern, dann dürfen Sie getrost staunen, dass 95 Prozent der Befrag­ten, die übrigens nie davor Kon­taktlinsen getragen hatten, das Angebot annahmen, und dass bei 83 Prozent davon die An­passung erfolgreich verlief. Die Mehrheit der Probanden war zufrieden bis sehr zufrieden mit
dem Trage­ und Sehkomfort mit Kontaktlinsen und erklärten sich bereit, diese in Zukunft erneut zu testen. Doch zurück zur Brille, der Hauptgrund ihres Optikerbesuches. Die Kontaktlinsentester kauften im Schnitt zehn bis 30 Prozent teurere Fassungen als die Nicht­KL­Träger. Drei Monate später hatten mehr als die Hälfte der Kontaktlin­senenthusiasten schon ihre eigenen Lin­sen bestellt. Fazit: Es hat nur das Fragen gekostet, der Gewinn dabei ist aber nicht der Extra­Euro, sondern die völlig uner­wartete, positive Erfahrung der Kunden mit Kontaktlinsen. Das hilft.

Wöhlk
Der Wöhlk-Stand auf der Opti ©Stefan Sturm / DOZ

Besucher zeigen sich wissensdurstig

Ja, Probieren geht über Studieren, und ein durchaus gut besuchtes, völlig überfülltes Opti­Forum zeigte, dass Opti­Besucher nicht nur wissensdurstig, sondern sich durchaus bewusst sind, dass neben Pro­duktneuheiten, Verträgen, Schnäppchen und Häppchen, die ständige, ja lebens­lange Fort­ und Weiterbildung von nicht unterschätzbarer Wichtigkeit sind. Dass die Kontaktlinse in dieser Hinsicht eine ausschlaggebende, unabdingbare Rolle spielt, wurde dieses Jahr auch aus dem Beitritt des Fachverbandes VDCO (Vereini­gung deutscher Contactlinsen­ Spezialisten und Optomet­risten e. V.) zu den Unterstüt­zern der Opti ersichtlich. Wersich bei der Anpas­sung auf 20 Jahre altes Meisterschulwissen verlässt, macht nichts falsch, verpasst nur ganz schön viel. Die hingereichte Hand des Herstellers be­deutet nicht (mehr nur) „Bitte Produkt kaufen!“, sondern viel öfter „Bitte fragen, bitte anrufen und vor allem: lernen“. Fast jeder Hersteller bietet heutzutage eine telefonische Anpassberatung an, bei der man von Expertenhand, von Torus bis Konus, Schritt für Schritt betreut wird. Bei Mark´ennovy ist diese sogar in 16 Sprachen verfügbar.

Auch wenn „nur“ viersprachig ange­boten, werden Sie von den Schweizer  Experten für maßgefertigte Speziallinsen wie gewohnt bestens betreut. In schlich­ten, optisch ansprechenden Messestän­den, bei typisch guter Laune, Schweizer Käse und Kräutertrunk, standen auch die­ses Jahr die Experten in Sachen Keratoko­nus und Orthokeratologie zur Verfügung. Weit über den Konus hinaus, bietet Falco formstabile Linsen, die von Myopiekon­trolle bei Kids, bis hin zu multifokalen Designs für Presbyopie, von cornealen 8  mm bis skleralen 15  mm Durchmes­sern nicht nur jede denkbare Geometrie ermöglichen, sondern eine lebenslange Versorgung mit der altersidealen Linse versprechen. Das heiße Thema der Myo­piekontrolle ist auch bei Galifa Programm: mit Myopia Expert bietet der Präzisions­linsenhersteller ein System, welches den Anpasser bei der individuellen Myopie­versorgung mit Produkten, nützlichen Onlinetools, Know­how und Service aus einer Hand umfassend unterstützt.

Galifa
Galifa-Stand auf der Opti ©Stefan Sturm / DOZ

Reges Interesse für Hybriden

Da sich aber nicht alle an die „Harten“ heranwagen, dennoch aber auf hervor­ragende optische Abbildung nicht ver­zichten möchten, sorgten die neuen Hy­bridmaterialien von SwissLens für reges Interesse. Mit einem formstabilen Kern mit hohem Dk­Wert und exzellenter Optik und einem weichen Rand aus Silikon­ Hydrogel für einfache Anpassung, Zent­rierung und Spontanverträglichkeit bietet die neue AirFlex eine optimale Zwischen­lösung. Ebenfalls neu, das „Hydro­Sil GP“ (Onsifocon A), als erstes formstabiles  Silikon­Hydrogel­Material, verspricht verbesserten Tragekomfort, stabilere Benetzung und weniger Trockenheits­gefühl. Über die mittlerweile gewaltige Para metervielfalt der meisten anwesen­den Hersteller, egal ob weich oder hart, dürfen Sie sich auch bei Appenzeller oder Hecht nicht ins Bockshorn jagen lassen. Das gilt übrigens auch bei den Sozialen Medien, ob Facebook, Instagram, Snap­chat, LinkedIn, Twitter, Xing, WhatsApp, Pinterest oder YouTube, und das sind ja nur die ganz Großen.

Im Prinzip kann je­der ganz schön viel, in etwa das Gleiche, aber halt immer ein wenig anders. Absti­nenz ist nicht unbedingt die beste Lösung, viel eher die bewusste, kontrollierte und persönliche Wahl. Gegen die damit ein­hergehende Qual gibt es in der Kontaktlin­senwelt zum Glück Seminare, Schulungen und freundliche Beratungshotlines. Ei­nige, etwa SwissLens und MPG&E, boten angesichts des hohen Interesses, schon auf der Messe tiefgründige Seminare zu den Hot Topics Orthokeratologie und Myopiekontrolle. Verpasst? Kein Problem, denn die meisten Speziallinsenhersteller führen das ganze Jahr über Gruppensemi­nare oder Einzelschulungen im gesamten deutschsprachigen Raum an. Dass Schulung, ja, schon in der Schule anfangen muss, gilt insbesondere beim Thema Kontaktlinse, und dessen hat sich die Firma Menicon angenommen. Ein völlig neues Ausbildungskonzept soll in Zukunft die moderne Kontaktlinsenanpas­sung in die Berufs­, Meister­ und Fach­hochschulen bringen.

Appenzeller
Appenzeller ©Stefan Sturm / DOZ

Auch bei den ganz Großen steht Ler­nen ganz weit oben auf der Agenda. Mit der hochmodern ausgestatteten Academy for Eyecare Excellence, bietet Alcon ein umfangreiches Seminar­ und Webinar­ Angebot, wo Sie nicht nur fachlich, son­dern auch im Thema Vermarktung und Dienstleistung trainiert werden. Zu den News gehörte die Ankündigung der dies­jährigen Alcon­Roadshow Ende März, eine gute Gelegenheit um die multifokale Erweiterung der bekannten Produktfami­lien, sowie die 361­Grad­Rundumversor­gung kennenzulernen. Diese wurde ex­klusiv auf der Messe besonders innovativ präsentiert, das lässt sich im Nachhinein nur per Smartphone und QR­Scanner­App erleben. 

Die globale Kontaktlinse

Doch wer Schule groß schreibt, kann auch Feierabend groß schreiben, und dafür lud Alcon zur Happy Hour auf den Messe­stand ein. Bei heiterer Musik und einem frisch gemixten Cocktail, konnte man sich nach einem langen Messetag entspannen, austauschen und an „früher“ erinnern, als neben dem damaligen Ciba Vision und den vier bis fünf „Big Players“, nicht viel Platz für andere Namen übrigblieb. Im heutigen globalen Markt rücken aber immer mehr internationale Spieler den Stuhl an den Tisch heran. Die 60­jährige Firma Seed zum Beispiel, ist kein neuer Player in Japan, mit einer monatlichen Produktion von mehr als 30 Millionen Linsen, doch nun spielen sie auch auf dem europäischen Markt mit und beliefern inzwischen Teile von Skandinavien, Ita­lien und Großbritannien, demnächst auch Portugal, die Schweiz und Deutschland. Ein eigenes „zwitterionisches“ hochwas­serhaltiges, nichtionisches Hydrogel und eine Algen­basierte, feuchtigkeitsspen­dende Benetzungslösung liegen dem brei­ten, hauptsächlich Tageslinsen­basierten Sortiment zu Grunde. In Kollaboration mit der Schweizer Firma Sensimed AG stellt Seed ihr Linsenmaterial zur Verfügung, zur Entwicklung einer echten digitalen Kontaktlinse: die Sensimed Triggerfish ermöglicht die tagelange, kontinuierli­che Erfassung okularer Dimensionsände­rungen, die im Zusammenhang mit der Augeninnendruckmessung völlig neue Erkenntnisse ermöglichen könnte.

Gute Pflege ist  oberstes Gebot

Wer nach Innovationen sucht, findet diese auch ein wenig näher an zu Hause: Die gut gelaunten Holländer von Oté stellten ein Jod­basiertes Pflegemittel vor, welches laut Hersteller (Ophtecs) schneller und effektiver als Wasserstoffperoxid reinigen und desinfizieren soll. Damit wird das schon beträchtliche Pflegemittelangebot erweitert und deutet auf ein erhöhtes In­teresse in der Entwicklung neuer, besserer Pflegeprodukte. Der spanische Herstel­ler Disop rückt ein wichtiges, nachhal­tiges Prinzip in den Vordergrund: eine bequeme Linse setzt ein gesundes Auge voraus, doch durch den erheblichen und ansteigenden Anteil an Beschwerden zum trockenen Auge, apropos digitalem Life­style, ist das eine Herausforderung. Disop bietet ein komplettes Augenwellness­ Programm an, bei dem Sie als Anpasser und als Kunde umfangreich zum Thema trockenes Auge beraten und betreut wer­den. Nicht nur unsere Augen, sondern auch unsere Lifestyles unterscheiden sich voneinander, daher kommt es bei Disop darauf an, die optimale Kombination aus Augen­ und Kontaktlinsenpflege zu iden­tifizieren. Als feuchtigkeitsspendendes Highlight gilt hier die körpereigene Hyalu­ronsäure, die übrigens auch in der Biotrue Familie von Bausch & Lomb, als Kombilö­sung sowie in Benetzungstropfen, zu fin­den ist. Für MPG&E hingegen heißt der Superstar Aloe Vera. Mit einem neuen, fri­scheren Marktauftritt wird die Premium­ Kontaktlinsenpflege Alvera präsentiert. Produktmanagerin Anja Clages zur All­in­One­Lösung: „Mit den Wirkstoffen der Aloe Vera ist es die natürliche Wahl, wenn Augen jeden Tag frisch und gesund strah­len sollen.“

Bequemer Sitz sowohl auf der Couch, als auch auf der Cornea

Die Kontaktlinse deckt durch immer größere Parametervielfalt und Geo­metrieauswahl eine weit ausgelegte, zweidimensionale Marktfläche ab. Die dritte Dimension, das Volumen, bleibt zunächst noch konstant beziehungsweise flach. Diejenigen unter uns, die vor zehn bis zwanzig Jahren die Kontaktlinse auf­setzten und heute weiterhin zufrieden sind, möchten sie nicht aufgeben; das mag die Einführung vieler Multifokallinsen er­klären, denn dieser Trend war auf der Opti deutlich zu spüren. Digitale Displays wer­den ebenfalls nicht in absehbarer Zukunft verschwinden, also verpflichten sich neue Kontaktlinsenkonzepte, die müden Augen zu erfrischen und zu entlasten. Der dy­namische Kontaktlinsenmarkt passt sich den neuesten Trends und Innovationen schnell an, man darf also gespannt auf Rückmeldungen hinausblicken.

Seed
Das Team von Seed. 

Deutlich erkennbar sind auch Fort­schritte im Service und Training, die mit der Komplexität und Vielfalt der Produkte und Dienstleistungen zunehmen. Als An­passer ist man damit oft besser aufgeho­ben, sich auf die Experten einzulassen, als sich auf eigene Kräfte zu verlassen, alles beim Alten zu belassen, oder es gleich ganz sein zu lassen. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit – Fortbildung ist dabei der beste Ausweg. Das verleiht Ihnen als Anpasser mehr (Selbst­)Sicher­heit und Ihren Kunden mehr Komfort und Vertrauen. Zunehmende Abo­Systeme und Direktbelieferungen sind für beide Parteien angenehm, jedoch nur wenn die Anpassung stimmt. Der bequeme Sitz auf der Couch ist genauso wichtig wie der bequeme – und gesunde – Sitz der Linse auf der Cornea.

Ein letztes zur Bequemlichkeit: Ver­meintlich lässt sich Kundschaft grob in sparsame Internetbesteller und an­spruchsvolle Individuallinsenfans auftei­len. Dass Erstere bequem auf der Couch sitzen möchten, während Letztere stets treu die Ladentüren einrennen werden, könnte ein trauriger Trugschluss sein. Fakt ist, dass mittlerweile beide online sind.

Die Erkenntnis, dass jeder zweite Ein­wohner Deutschlands eine Brille trägt, aber nur 3,3 Millionen auf Kontaktlinsen setzen, dass 15,2 Millionen Sporttrei­bende fehlsichtig sind, aber keine pas­sende Sportbrille und / oder Kontaktlinsen besitzen – das sind die Zahlen, die uns weiterhin träumen lassen, von Luft nach oben, von der dritten Dimension, von Po­tenzial und von der Zukunft.