„Die Gefahr, als Marketing abgetan zu werden, ist real“

Neyece will Netzwerk zum Myopie-Management bilden

Myopie-Management hat eine Community und einen Kampf zu bestreiten. In der Bevölkerung ist das Thema zum Teil noch gänzlich unbekannt. Die Industrie bringt ein Produkt nach dem anderen auf den Markt, während viele Augenärzte und Krankenkassen ihren Standpunkt noch nicht deutlich kommuniziert haben. Wer sich für Myopie-Management ernsthaft interessiert, sollte sich mit den Neyece-Gründern David Gerlach und Robert Mergenthal und der Neyece-Community befassen. Die DOZ hat das für Sie getan.
Robert Mergenthal und David Gerlach

Die beiden Neyece-Gründer Robert Mergenthal (l.) und David Gerlach auf der diesjährigen Opti.

© DOZ

Erstveröffentlicht in der DOZ 09I23

Seit Menschen wissen, dass man schlechtes Sehen mittels optischer Korrekturen wie Brillengläsern ausgleichen kann, wird geforscht und entwickelt, um das Bestmögliche vor das Auge zu bekommen. Wenngleich viele die Brille am liebsten umgehen würden, ist gegen den Baulängenfehler des Auges (wie man technisch sagt) noch kein Kraut gewachsen. Früher waren Heranwachsende der stetig steigenden Dioptrien zahl ausgeliefert, heute gibt es Möglichkeiten, die das Ansteigen von Kurzsichtigkeit einzudämmen vermögen. Mit Myopie-Management soll bei Kindern vermieden werden, dass eine Kurzsichtigkeit progressiv zunimmt, sich also jährlich verschlechtert. Dafür gibt es inzwischen eigens entwickelte Brillengläser und Kontaktlinsen auf dem Markt (siehe unsere Übersicht in der DOZ 07/23). Viele dieser Produkte werden mal mehr, mal weniger mit den Ergebnissen der existierenden Studien auf ihre Wirksamkeit hin beworben.

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