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DOZ

09 | 2017 49

mischen und optometrischen Anpassung. Auf technischer

Seite einfach nachzuprüfen sind: Zentrierung, eine eventuelle

Verdrehung, falsche oder fehlende Individualparameter oder

eine zu hohe Anisometropie. Ist es nicht die erste Gleitsicht-

brille, kann die Wahl der Progressionslänge und des Designs

entscheidend sein. Zu „anders“ wird oft als unverträglich

wahrgenommen – hier hilft es, die eigene Produktpalette

genau zu kennen. Eine asymmetrische Konvergenz kann den

Nahbereich einschränken. Bleibt der Grund für die Unver-

träglichkeit unklar, müssen die Gläser gegebenenfalls vom

Hersteller überprüft werden. Oft ursächlich ist zudem die

Fehlsichtigkeit an sich. Hoffmann: „Nur deren Vollkorrektion,

insbesondere die eines Astigmatismus, ist die Basis für zufrie-

dene Gleitsichtkunden.“ Bislang unkorrigierten Hyperopen

empfiehlt sich als Übergang zur ersten Gleitsichtbrille daher

unbedingt das Tragen von ein oder (stufenweise) zwei Fern-

brillen. Dies gilt genauso für bislang unkorrigierte schwach

Myope und Anisometrope. Menschen mit entsprechenden

Fehlsichtigkeiten sollten sich zunächst an eine Fernbrille

gewöhnen, bevor sie zur Gleitsichtbrille wechseln.

Bedeutung des Sortiments

Von grundlegender Bedeutung für zufriedene Kunden: ein in

sich schlüssiges Gleitsichtglas-Sortiment in vier Kategorien.

Diese dürfen sich nicht nur im Namen und der versproche-

nen optischen Leistung unterscheiden. Basis des Erfolgs

sind neben der tatsächlichen optischen Leistung vor allem

weitere handfeste und erkennbare Merkmale. Wichtig für

den Kunden ist beispielsweise eine großzügige Auswahl an

Materialien und Beschichtungen, zufriedenstellende Garan-

tie- und Serviceleistungen, der Produktionsort, die optische

und ästhetische Individualisierbarkeit, professioneller UV-

Schutz oder die Option auf eine vergünstigte Zweitbrille.

Hoffmann: „Wenn davon etwas von Bedeutung ist, wird der

Kunde dafür gerne bezahlen. Falls nicht, hat es auch keinen

Nutzen und führt zu Kaufreue oder Reklamation.“ Maßgeb-

lich für die Kundenzufriedenheit ist auch das vermittelte

Preisbewusstsein: Warum kostet ein Gleitsichtglas, was es

kostet? Der Materialwert spielt eine eher

untergeordnete Rolle. Die Verkaufsar-

gumentation sollte sich über die

Komplexität der Produktionskette

entfalten – von der ersten Bera-

tung, über die Refraktion bis hin

zur Anpassung und Nachsorge.

Versteht der Kunde, dass seine

Gleitsichtbrille ein unter großem

Aufwand präzise und individuell auf-

einander abgestimmtes System aus

Auge und Brillenglas ist, welches so nur

einmal auf der ganzen Welt existiert – so erkennt er auch, dass

ein neues Smartphone zwangsläufig günstiger sein muss.

n

Christian Schutsch

Phototropie mal

ganz anders!

Freiformgläser

hergestellt in Sachsen.

Fordern Sie unsere einfache und übersichtliche Preisliste nach dem

Baukastenprinzip an. Identischer Zuschlag von nur 11 € pro Glas für

Phototrop auf alle verfügbaren Materialindizes 1.5, 1.6, 1.67, 1.74 und

1.53 Trivex. Und übrigens, auch Entspiegelung geht mal anders. Alle

unsere superentspiegelten Gläser erhalten Sie mit einem kosmetisch

sehr angenehmen blauen Restreflex inklusive Lotusbeschichtung.

Eine neuartige Beschichtungstech-

nologie macht es möglich, auf alle

Gläser aus unserem „FrameTec Ma-

nufaktur-Programm“ die Phototropie

in Form einer Lackbeschichtung auf

alle bei uns verfügbaren Material-

indizes aufzubringen. Das ermöglicht

eine gerade oft bei Sportgläsern ge-

wünschte und vorteilhafte Vortönung

der Gläser wie auch eine angenehm

leichte Phototropie bis maximal 60 %

Absorption.

- Phototrop maximal bis 60 %?

Geht nicht? Geht doch!

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Geht nicht? Geht doch!

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Geht nicht? Aber gerne doch!

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FrameTec GmbH

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Tel.: 0 37 25/70 90 16-0

Web:

www.frametec.eu

Mail:

order@frametec.eu

Warum kostet ein

Gleitsichtglas, was

es kostet?