iPS-Zelltherapie zur Wiederherstellung der Cornea

Ein Forscherteam in Japan hat zum ersten Mal weltweit Hornhautepithelzellschichten aus menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs) erfolgreich zur Behandlung von Limbusstammzellmangel (LSCD) eingesetzt. Diese neue Therapie könnte eine Hoffnung für Patienten bieten, die an schweren Hornhautschäden leiden und bisher nur begrenzte Behandlungsoptionen hatten.

Covid-19 nimmt Einfluss auf Endothelzellen

Eine in Istanbul durchgeführte Studie zeigt, dass das Coronavirus langfristige Veränderungen an den Hornhautendothelzellen verursachen kann, was sich in einer verminderten Zelldichte und Hexagonalität bei Patienten mit Augensymptomen äußert. Diese Ergebnisse veranlassen die Forschenden, sich verstärkt mit den langfristigen Folgen von Covid-19 auf das Auge zu beschäftigen.

Erforschung des zellulären Mechanismus

Eine kürzlich in Indiana durchgeführte Studie hat die zellulären Mechanismen der Orthokeratologie zur Myopie-Kontrolle untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die zentrale Epithelverdünnung und periphere Epithelverdickung bei allen Ortho-K-Trägern gleich sind, jedoch die regionale Epithelzelldichte stark variiert.

DOG: Aufruf zur Augenhornhautspende

Zum Tag der Organspende am 3. Juni haben Augenärztinnen und Augenärzte zur Hornhautspende aufmerksam gemacht. „Wir rufen auf, über eine Hornhautspende nachzudenken und, falls die Entscheidung positiv ausfällt, den Willen dazu im Organspendeausweis zu dokumentieren (...)" heißt es von der DOG.

Sklerallinsen bei gesunder Hornhaut

Sklerallinsen auf gesunde Augen ohne Keratokonus anpassen? Unser Autor Raymond E. Wälti setzt diese Praxis bereits seit einigen Jahren bei seinen Kundinnen und Kunden ein. Sie erfordere Kreativität bei der Anpassung, aber biete gute Lösungen insbesondere für hohe, die Sphäre übersteigende Astigmatismen. Für die DOZ schreibt der Schweizer Optometrist und Linsenspezialist von seinen Erfahrungen und stellt drei Fallbeispiele vor.

Neue OCL zu Keratokonus und ektatischen Hornhauterkrankungen

Die neue Ausgabe von Optometry & Contact Lenses ist erschienen und widmet sich dem Thema Keratokonus und ekatische Hornhauterkrankungen. Das Juni-Heft hat primär für Kontaktlinsen-Spezialisten eine hohe klinische Relevanz in ihrer täglichen Praxis.

Rauchen schädigt die Hornhaut

Japanische Forscher fanden heraus, dass Zigarettenqualm, wenn er ins Auge gelangt, schädliche Eisenablagerungen im Hornhautepithel verursacht und dadurch ein Zellensterben auslösen kann.

Erste Hornhauttransplantation mit iPS-Zellen

Mediziner aus Japan transplantierten einer Patientin Hornhautgewebe, welches aus gezüchteten Stammzellen aus dem Labor entstanden ist, berichtete der Deutschlandfunk. Diese Zellen heißen iPS-Zellen und sind ausgereifte Körperzellen, die in der Laborschale zu Stammzellen zurückprogrammiert wurden.

Management des Keratokonus

Wenn man bei der Durchführung einer Augenprüfung eine Zunahme der Myopie, Versteilung der zentralen Hornhautradien und das Auftreten von inversen oder obliquen Astigmatismen beobachtet, sollte immer auch an das mögliche Vorliegen eines Keratokonus gedacht werden. Entsprechende Hinweise auf eine Hornhautektasie können sich auch aus der persönlichen und familiären Anamnese ergeben.

KL-assoziierte Keratitis – eine ernste Gefahr

Wer kennt sie noch aus der Ausbildung oder dem Studium – Bilder von „unappetitlich“ aussehenden Kontaktlinsen-Behältern und dachte sich – das ist ein Fake. Es ist kaum zu glauben, dass Kunden ihre Kontaktlinsen in solchen Behältern aufbewahren und welche Keime dabei ihre Wirkung entfalten können. Dieser Bericht stellt an einem Patientenfall aus der Praxis die häufigsten und gefährlichsten Verursacher (Erreger) von Keratitiden vor.