Facebook & Luxottica

2021 soll AR-Brille im Ray-Ban-Design kommen

Facebook hat auf seinem Connect-Event neben der Oculus Quest 2 eine AR-Brille angekündigt. Die Hightech-Brille soll im Design klassischer Ray-Ban-Brillen herauskommen.
Datenbrille

Experten arbeiten schon seit Jahren an einer Datenbrille.

© Adobe Stock / Syda Productions

Jüngst in der September-Ausgabe hat die DOZ über Datenbrillen und die Kooperation zwischen Social-Media-Riese Facebook und dem Mailänder Fassungshersteller Luxottica berichtet. Die Experten in den „Facebook Reality Labs“ im amerikanischen Redmond arbeiten schon seit Jahren an einer AR-Brille, jedoch schien es ihnen bisher nicht gelungen zu sein, eine gewisse Marktreife zu erzielen. Die neue Fassung soll Funktionen wie Telefonieren und Livestreaming auf Facebook bieten und Informationen zu Personen im Umfeld innerhalb eines kleinen Fensters anzeigen können.

Bis spätestens 2025 wollte Luxottica nach eigenen Angaben eine verkaufbare Lösung präsentieren. Gestern, am 16. September 2020, hat Facebook-CEO Mark Zuckerberg den Berichten von amerikanischen Online-Medien zufolge entsprechende Smartglasses für 2021 angekündigt. Bestätigt sei bisher nur, dass es in der Brille kein integriertes Display geben wird – damit könnte das Gerät ähnlich wie die Snap Spectacles sein oder Amazons Echo-Frames. Facebook habe der Brille den Codenamen Project Aria gegeben. Ein entsprechender experimenteller Prototyp soll in den kommenden Tagen getestet werden. Dabei soll es sowohl um Themen wie Privatsphäre als auch Videoaufnahmen und Design gehen. Derweil hat Zuckerberg auf der Connect-Konferenz die schon erwartete VR-Brille Oculus Quest 2 präsentiert, die im Oktober 2020 auf den Markt kommen soll.

„Die gemeinsam entwickelte AR-Brille soll Mode und Technologie neu erfinden“, so der Vizepräsident für den Virutal-Reality-Bereich bei Facebook Hugo Barra. Die Brille sei zudem „nur der Anfang“. Die Zusammenarbeit der beiden Konzerne sei aufgrund seiner Bekanntschaft mit Rocco Basilico, CEO von Luxottica-Tocher Oliver Peoples, entstanden.