AKA erhöht Beiträge
Im Ringen mit den Auswirkungen der Corona-Krise will die Augenoptiker Ausgleichskasse (AKA) die Beiträge um 0,45 Prozent in U1 und U2 erhöhen. "Durch die Corona-Pandemie verursacht sind die Krankheitszahlen und die Leistungen im Mutterschutz deutlich gestiegen, während die Beitragseinnahmen wegen der überwiegend in Anspruch genommen Kurzarbeit um mehr als 50 Prozent gesunken sind", teilte die Kasse aus Dortmund mit.
Die Erhöhung sei so berechnet, dass sie gleichermaßen die Mitgliedsunternehmen und die AKA selbst belaste. Für diesen Schritt habe man "entscheidende Berechnungen des Vorstandes intensiv geprüft", hieß es weiter. Zudem hoffe man, dass sich die Augenoptik und die Hörakustik im Vergleich zu anderen Branchen deutlich schneller von der Krise erholten. Sobald sich eine entsprechende Entwicklung abzeichnet, will die Kasse die Beiträge wieder senken.
Die AKA wies ebenfalls darauf hin, dass die gesetzlichen Krankenkassen gleichermaßen von der Entwicklung betroffen sind. "Wir gehen daher davon aus, dass auch die Ausgleichskassen der Krankenkassen kurzfristig die Beiträge deutlich erhöhen werden."