Bitkom-Studie: Handel digitalisiert sich nur langsam
Die Welt des Online-Handels ist groß – und wird nach Angaben des Digitalverbands Bitkom immer größer. Also wollen Händler wissen, wer online einkauft, was online gekauft wird und was noch nicht. Wie digital man selbst und die direkte Konkurrenz bereits ist und was die Kaufentscheidung beim Online-Shopping beeinflusst. Antworten darauf soll der Studienbericht "Shopping digital - wie die Digitalisierung den Handel tiefgreifend verändert" geben, den der Branchenverband aus der Hauptstadt jetzt veröffentlichte.
Die Publikation stellt die Ergebnisse mehrerer repräsentativer Befragungen unter Verbrauchern und Händlern zusammen. Die Themen reichen dabei von der Nutzung verschiedener Zahlungsmöglichkeiten im Internet, über die Bedeutung der Digitalisierung für das eigene Unternehmen, den Online-Kauf mit Mobilgeräten, die Wahrnehmung von Werbung, mögliche Retouren bis hin zum Einfluss des Social Web auf Kaufentscheidungen.
"Rund 98 Prozent der Internetnutzer sind Online-Käufer. Auf Seiten der Händler sind bereits 70 Prozent auch oder sogar ausschließlich im E-Commerce aktiv", bekräftigte Bitkom-Handelsexpertin Julia Miosga anlässlich der Veröffentlichung der Studie. Folgerichtig biete die digitale Welt ein zentrales Geschäftsfeld und sei gleichzeitig für einige Händler eine Herausforderung, hieß es weiter. Danach messen Händler der Digitalisierung eine höhere Bedeutung zu als beispielsweise der Suche nach geeigneten Mitarbeitern oder den steigenden Ladenmieten. Und 77 Prozent der Händler sehen sich als Nachzügler in Sachen Digitalisierung. Der Studienbericht kann kostenfrei auf der Bitkom-Website heruntergeladen werden.
