Neues Format startet im November

Denkfabrik Augenoptik: Für alle, die „Bock“ auf Zukunft haben

Auf dem IGA Optic Unternehmertag im Juni hatte es Hans-Wilm Sternemann schon angekündigt, nun stehen Termin und Inhaltsschwerpunkte fest: Am 27. und 28. November geht die „Denkfabrik Augenoptik“ in die erste Runde. In Münster sollen an zwei Tagen die Herausforderungen der Zukunft der Augenoptik unter die Lupe genommen werden. Gemeinsames Denken, Diskutieren und das Erarbeiten von Lösungsansätzen stehen dabei im Vordergrund.
Das Team der Denkfabrik Augenoptik

Diese Köpfe stecken hinter der "Denkfabrik Augenoptik": (v.l.) Hans Wilm Sternemann, Detlef Göttlich, Helmut Schweda und Timo Sternemann.

© Privat; Montage DOZ

Welche relevanten Veränderungen im Umfeld augenoptischer Unternehmen warten in Zukunft auf die Branche? Eine Frage, die sich an gewissen Stellen zwar bereits jetzt benennen lässt, Patentlösungen aber sicherlich nicht zu erwarten sind. Und ebensolche will die erstmals stattfindende „Denkfabrik Augenoptik“ auch gar nicht in Aussicht stellen. Allerdings soll in diesem neuen prozessorientierten Format vor allem Platz für Diskussionen sein. „Es gibt Fakten, Entwicklungstendenzen und Wahrscheinlichkeiten, die auf alle Branchenteilnehmer wirken oder wirken werden. Gleichwohl steht jeder Betrieb vor individuellen Herausforderungen. Dies ist ein nie endender Prozess“, sagen die Organisatoren.
 

Die Organisatoren, das ist allen voran Hans-Wilm Sternemann. Der IGA-Optic-Gründer hat sich erst kürzlich offiziell von seinen Mitgliedern im Rahmen des Unternehmertages auf Mallorca verabschiedet, an echten Ruhestand aber denkt der mittlerweile 72-jährige mitnichten. Zusammen mit Detlef Göttlich, Inhaber eines eigenen Beratungsunternehmens, Diplom Mathematiker und seit kurzem Mitglied der Geschäftsleitung des Schweizer Brillenglasherstellers Optiswiss, Helmut Schweda, langjähriger Marketingleiter der IGA Optic und mittlerweile Inhaber eines eigenen Beratungsunternehmens, sowie seinem Sohn Timo Sternemann, Diplom Sportwissenschaftler, Unternehmer, Business Coach IHK und Experte für hirngerechte Führung, sollen an zwei Tagen im Factory Hotel in Münster die Herausforderungen der Zukunft der Augenoptik unter die Lupe genommen werden. Gemeinsames Denken, Diskutieren und das Erarbeiten von Lösungsansätzen stehen dabei im Vordergrund. „Wir maßen uns dabei nicht an, für jeden die perfekte Lösung zu haben, sondern wollen in der Gruppe Ideen entwickeln und gemeinsam jeden Einzelnen dabei unterstützen, die Punkte zu finden, die im individuellen Fall den bestmöglichen Output generieren können“, heißt in der Beschreibung des Veranstaltungsformats. Perfektion könne man in Zeiten rasanter Veränderungen nicht erreichen, allerdings biete sich Potenzial in Lösungsnäherungen, die sich ebenfalls stetig weitentwickeln würden.

Schwerpunkt: Demographische Entwicklung und Mitarbeitergewinnung

In der ersten Ausgabe der „Denkfabrik Augenoptik“ widmen sich die Organisatoren einem Thema, das die Branche bereits jetzt beschäftigt und in Zukunft noch stärker zutage treten wird: die Auswirkungen der demographischen Entwicklung in Bezug auf die zukünftige Mitarbeitergewinnung und die Sicherung des Mitarbeiterbestandes. Dabei soll es auch um die Ansprüche und Erwartungen der Generation „Z“ an die Ausbildung zum Augenoptiker gehen. Statistisch werden in den kommenden zehn Jahren mehr als 15.000 Augenoptikerinnen und Augenoptiker in den Ruhestand gehen, die Zahl der Auszubildenden ist auf der anderen Seite aber derzeit rückläufig. „Nach meinen Berechnungen wird sich diese Herausforderung verfünffachen“, sagt Hans-Wilm Sternemann. Und so sollen die rund 30 Teilnehmenden, auf die das Format zunächst begrenzt werden soll, sowohl ihre eigenen Erfahrungen und ihr eigenes Wissen mit in die Diskussion einbringen als auch mit Expertenwissen von außen gemeinsam nach entsprechenden Lösungsansätzen suchen. Oder wie es im offiziellen Anschreiben heißt: Ein Forum mittelständischer Unternehmen der Augenoptik, die „Bock“ auf Zukunft haben. 

Für die erste Veranstaltung konnte als Gastreferent Prof. Dr. Thomas Rudolph, ordentlicher Professor für Marketing und Internationales Handelsmanagement an der Universität St. Gallen, gewonnen werden, der die Teilnehmenden am zweiten Veranstaltungstag in die Welt des Metaverse entführen und den Bezug zur Augenoptik herstellen wird. Los geht es am Montag, 27. November, um 9 Uhr, das Veranstaltungsende ist für den 28. November um 18 Uhr geplant.

Die Teilnahmegebühr beträgt 1.150 Euro pro Person, hinzu kommen Kosten für die Übernachtung im Factory Hotel. Ansprechpartner für Rückfragen sind Hans-Will Sternemann (Tel: 0171 5281873; Mail: sternemann-oberstaufen@t-online.de) oder Detlef Göttlich (Tel: 0172 7325050; Mail: dg@dgettlich.de).

Nach der Auftaktveranstaltung sind weitere Termine für Februar und Juni 2024 geplant. Die Inhalte und Themen können dabei variieren, sodass unter anderem die Wünsche und Anregungen der Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung berücksichtigt werden können.