Ergebnisse des Polit-Screenings: Wen wählen Augenoptiker?
Die Ausschläge gehen häufig weit auseinander bei den Ergebnissen des DOZ-Polit-Screening
Eindeutig, und das verkünden auch die Kollegen der ZEIT, liegt die CDU in Schleswig-Holstein vorn, gefolgt von einer ebenbürtig aufgestellten SPD und den Grünen. Ein ähnliches Bild bietet sich bisher in NRW, wenngleich der Vorsprung der CDU vor der SPD knapper ausfällt. Was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DOZ-Polit-Screenings eindeutig präferieren, ist in der Grafik anhand der jeweiligen Ausschläge sehr deutlich geworden. Dabei hebt sich die FDP in einigen Punkten, wie Bürokratieabbau und Steuerpolitik, als Wunschpartei hervor. Die SPD liegt bei den Umfrageteilnehmern in vielen Themen, anders als die offiziellen Politikumfragen der großen Zeitungen vermuten lassen, vor der CDU, insbesondere beim Thema Arbeitsmarkt, Gesundheitshandwerk und dem aktuell brennenden Thema der Aus-. Fort-, und Weiterbildung. Hier sehen unsere Umfrage-Teilnehmerinnen klar bei SPD und FDP die stärksten Kompetenzen.
Gehaltsschere im Fokus
Bei den Themen Gesundheitshandwerk und Bürokratieabbau liegen FDP und SPD ebenfalls vorne. Die FDP und die Grünen erhalten in puncto Infrastruktur den stärksten Vertrauensvorschuss. Die absolut höchsten Zustimmungswerte erhalten – keine Überraschung – die Grünen beim Thema Umwelt sowie die SPD in Sachen Arbeitsmarkt: Letzteres ist gerade mit Blick auf Mindestlohn und die kleiner werdende Gehaltsschere in der Augenoptikbranche ein Reizthema, das deutschlandweit Beachtung findet.
Was die Ergebnisse des DOZ-Polit-Screenings deutlich zeigen, sind diverse Stärken auch außerhalb der großen Parteien, insbesondere bei der FDP, die gesehen werden. Gerade bei den Themen Innenstädte und Mieten fällt die aktuell vorne prognostizierte CDU im Vergleich mit FDP, SPD und Grüne zurück. Eine bleibende Tendenz, mit welcher sich die FDP bis zum Umfrageende behauptet hat.
Und welche Partei würde die augenoptische Branche letztendlich wählen? Nimmt man die Zustimmungswerte in Prozent und gewichtet diese mit der Bedeutung, die die einzelnen Bereiche für die Branche haben, liegen am Ende die Grünen vorne, gefolgt von FDP, SPD und CDU. Soweit die Theorie. Wie die Praxis aussieht, werden die beiden nächsten Sonntage zeigen.