Fielmann steigert Dividende
Branchenriese Fielmann hat die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 verkündet. Dank gesteigertem Absatz, Umsatz und Gewinn dürfen sich auch die Aktionäre wieder freuen: die Dividende wird um 0,05 Euro auf 1,95 Euro erhöht.
8,28 Millionen Brillen setzte Fielmann im vergangenen Jahr ab und damit 0,13 Millionen Brillen mehr als noch 2018. Steigerungen gab es auch im Außenumsatz (1,77 Mrd. Euro; 2018: 1,65 Mrd. Euro), beim Konzernumsatz (1,52 Mrd. Euro; 1,43 Mrd. Euro) und auch beim Vorsteuerergebnis (voraussichtlich 153 Mio. Euro, 2018: 250,9 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss liegt bei rund 177 Millionen Euro (2018: 173,6 Mio. Euro). Durch die Zahlen wird der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 9. Juli 2020 die Erhöhung der Dividende empfehlen, die Ausschüttung wird bei 163,8 Millionen Euro liegen und damit bei einer Quote von rund 95 Prozent.
Fielmann: im Durchschnitt weniger Brillen pro Filiale
Steigerungen gab es auch bei den Mitarbeitern (20.397; Vorjahr 19.379) und den in den Zahlen beinhalteten Auszubildenden (4.268; Vorjahr 3.853). Zum 31. Dezember 2019 betrieb Fielmann 776 Niederlassungen (Vorjahr 736), 207 davon mit einer angeschlossenen Hörakustikabteilung (Vorjahr 193). Doch gerade wenn man sich die letzten beiden Zahlen anschaut, rücken die ersten Zahlen in ein neues Licht. Während 2018 im Schnitt noch über 11.000 Brillen pro Filiale verkauft wurden, waren es im vergangenen Jahr nur noch rund 10.670 – ein Trend, der in den letzten Jahren bereits zu erkennen war.
Die Fielmann Vision 2025 wird Fielmann aber auch im kommenden Jahr weiterverfolgen und in Digitalisierung, Internationalisierung und den Ausbau der Marktposition investieren. Im vergangenen Jahr hatte Fielmann nicht nur den Ausbau des Filialnetzes in Italien weiter vorangetrieben, sondern auch 70 Prozent der Anteile an der slowenischen Kette Optika Clarus übernommen, den Marktführer des zentraleuropäischen Staates.