Ipro und Amparex Appell: Branche muss digitaler werden
Das Team von Ipro und Amparex auf dem gemeinsamen Opti-Stand.
Die neue Pflicht zum elektronischen Kostenvoranschlag und die neue Glaseingabe im Brillenauftrag von winIPRO waren weitere Gesprächsthemen auf dem gemeinsamen Opti-Messestand. Im Januar in München war es den Messebesuchern erstmals möglich, einen Blick auf die künftige gemeinsame Software von Ipro und Amparex zu werfen, die in den nächsten Jahren beide Systeme ersetzen soll. „Eine neue Glasberatung, die unter AMiRO winIPRO und Amparex läuft, wird noch in diesem Jahr auslieferungsbereit sein, heißt es. Bereits auf dem Markt angekommen ist die Endverbraucher-App Sinno, die die DOZ in der Dezember-Ausgabe 2022 vorgestellt hat. Neben Funktionen wie dem digitalen Hörgeräte-, Brillen- und Kontaktlinsenpass bietet sie die Möglichkeit, schnell und unkompliziert Termine beim Augenoptiker und Hörakustiker zu vereinbaren und Erinnerungen zu versenden.
Ipro-Chef Martin Himmelsbach
Auf die Frage, ob die Marke Ipro in Kürze verschwinden könne, entgegnete Martin Himmelsbach: „Man muss schon sehen, welche Perspektive sich inzwischen deutlich abzeichnet: Wenn AMIRO mehr Anwender hat als Ipro und Amparex gemeinsam, werden wir wirklich ganz zusammengewachsen sein. So lange werden beide Systeme weiterhin auch für sich bestehen und wahrnehmbar sein. Aber wenn man den Marktführer Hörakustik und den Marktführer Augenoptik zusammennimmt, sprechen wir von rund 7.000 Wartungsverträgen, können für einen bezahlbaren Betrag Programme für beliebig viele Sprachen und Länder anbieten und spielen damit auch international in der ersten Liga.“ Diese Perspektive gefalle vielleicht nicht jedem Wettbewerber.“