Rathenower Optische Werke: Vom Alleinhersteller zum Sanierungsfall
„Jedem eine Brille“ – das hieß nicht: „Jedem seine Brille“
Vor 30 Jahren geriet Rathenow, die „Wiege der Optik“, in eine Krise. Der Großbetrieb Rathenower Optische Werke (ROW) – zum Ende der DDR Arbeitgeber von fast 5.000 Menschen und Alleinhersteller von Brillengläsern und Fassungen – wurde aufgeteilt und an Investoren verkauft. Doch nach Jahren der Ungewissheit und hoher Arbeitslosigkeit brachte das Engagement eines Branchenriesen wieder neue Hoffnung in die Region. Wolf-Rüdiger Knoll vom Institut für Zeitgeschichte hat für diesen zweiteiligen Artikel spannende Fakten und Details zur ROW-Privatisierung recherchiert.
Arbeiterinnen in der Fassungsproduktion der Rathenower Optischen Werke, vermutlich in den 1970er Jahren.
© Zeiss Archiv
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