Oculus und Nidek präsentieren neuen Sehzeichenprojektor CP-9
Der Gerätehersteller Oculus und der japanische Hersteller opthalmologischer Geräte Nidek haben den neuen Sehzeichenprojektor CP-9 vorgestellt. Dieser soll mit dem projizierten Bild den Eindruck erwecken, dass der Kunde auf einen modernen Bildschirm schaut. Dabei wurde das tageslichtähnliche Weiß hinter den Optotypen dem Hintergrund moderner Bildschirmsysteme nachempfunden.
Den Projektor gibt es in zwei Ausführungen, die sich danach richten, wo sich der Projektor und der Probandenstuhl befinden. Sind beide in gleicher Entfernung, kann der Projektor mit dem Easy Focus die Schärfe der Optotypen eingestellt werden. Sind sie nicht gleich, muss ein Servicetechniker das Verhältnis von Installations- zur Leseentfernung anpassen. Für die Testreihen gibt es ebenfalls zwei Ausführungen: im G-Typ finden sich Landoltringe, die die Anforderungen der DIN 58220 T3/ISO 8596 erfüllen und somit für die Sehschärfebestimmung gutachterlicher Zwecke und Zulassungsverfahren geeignet sind. Der T-Typ enthält statt der Landoltringe Snellen-Haken und andere Binokulartests.
Der Nachfolger des Sehzeichenprojektors CP-770 ist wartungsfrei, daher ist kein Lampenwechsel notwendig. Polarisierte Tests sowie die Möglichkeit der vertikalen und horizontalen Maskierung sowie das Isolieren einer Optotype innerhalb eines Prüffeldes bietet der neue Phoropter ebenso wie einen integrierten vorschaltbaren Rot/Grün- Filter. Der Projektor kann mit den automatischen Phoroptern verbunden werden und ist auf diesen abgestimmt. Über dasselbe Bedienpult kann der Glaswechsel im Phoropter und die Darstellung der Testfelder des CP-9 Projektors gesteuert werden.