Opening Eyes: Hunderte glückliche Gesichter
Wer vor Ort war und die Chance hatte, beim Fußball, Tischtennis, Handball, Judo, Reiten oder irgendeiner anderen der insgesamt 20 Sportarten zuzusehen, dem ging das Herz auf bei den diesjährigen nationalen Special Olympics in Berlin. Denn der erlebte vor allem Zusammenhalt und Freude –es zeigte sich, wie inklusiv, wie verbindend Sport ist und wie viel Spaß er macht.
Frank Walenda von Essilor war schon etliche Male bei den Special Olympics und dem Openings Eyes Programm, in Kooperation mit der Essilor-Gruppe, dabei: „Sport und Gesundheit gehören zusammen. Die Special Olympics haben das Ziel, Menschen mit geistigem und mehrfachem Handicap nicht nur mehr Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen, sondern ihnen auch langfristig eine gesundheitliche Versorgung zu garantieren. Das Opening Eyes Programm ist daher wie das gesamte Gesundheitsprogramm der Spiele also enorm wichtig; für etwa jeden zehnten Sportler war es die allererste Augenprüfung in ihrem Leben. Als Helfer immer wieder sehr beeindruckend und sehr emotional, zu erleben, wie glücklich die Athleten über ihre neuen Brillen sind und dass sie besser sehen können.“
Prof. Dr. Werner Eisenbarth vom Zentrum für angewandte Sehforschung (ZEFAS) war aus München mit Studenten angereist, um das Opening Eyes Programm in der Bundeshauptstadt zu unterstützen: „Erstmals wurden die Ergebnisse an den Messtationen direkt elektronisch auf Tablets erfasst. Die Erfahrungen, die wir jetzt gesammelt haben, sind für uns auch in dieser Hinsicht besonders wichtig zur Vorbereitung der World Games in Berlin im kommenden Jahr.“
Weil Sport und Gesundheit untrennbar miteinander verbunden sind, bietet Special Olympics laut einer Mitteilung des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen seit vielen Jahren das Healthy-Athletes-Gesundheitsprogramm mit sieben verschiedenen Schwerpunkten an. Gemeinsam mit dem Lions Club International führten mehr als 20 ehrenamtliche Fachhelfer und unterstützende Organisationen im Rahmen des Programms Opening Eyes 600 Refraktionen durch. Für 51 Athleten – knapp neun Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – war dies die allererste Augenuntersuchung in ihrem Leben. Es wurden 223 Brillen und 18 Sportbrillen mit Korrektion unter Leitung der Clinical Directors Stefan Schwarz und Thomas Pohlenz sowie Prof. Dr. Werner Eisenbarth von der Hochschule München neu verordnet und vor Ort angefertigt.
Healthy Athletes ist das weltweite größte Gesundheitsprogramm mit kostenlosen Beratungsangeboten und Kontrolluntersuchungen für Menschen mit geistiger Behinderung im Rahmen der Special Olympics-Sportveranstaltungen.
Unterstützung durch Essilor seit 20 Jahren
Essilor unterstützt bereits seit 20 Jahren die Special Olympics mit dem Opening Eyes Programm, bietet Sehtests an und vergibt Brillen an die Athleten. Für die Athleten ist uneingeschränkte Sicht ein bedeutender Faktor. 95 Prozent der Bewegungskoordination werden durch das Sehen kontrolliert. Die Unterstützung der Essilor-Gruppe (Essilor, Rupp & Hubrach, Nika Optics und Kodak) mit kostenlosen Screenings und Brillenglasspenden spielen daher bei den „Spielen der Herzen“ eine wichtige Rolle – mit dem Ziel der Gesundheitsförderung und -prävention für Menschen mit geistiger Behinderung auch über die Wettkämpfe hinaus. „Unentdeckte und nicht korrigierte Sehfehler sind weltweit ein großes Problem; das wollen wir mit unserer Mission ändern“, so Frank Walenda.
Zu den großen Weltspielen der Special Olympics im kommenden Jahr werden 192 Delegationen aus 192 Ländern nach Berlin kommen. Die Essilor-Gruppe hat bereits jetzt ihre Zusage für 2023 gegeben. „Wer beim Opening Eyes Programm mitmachen und die Faszination dieser einzigartigen Sportveranstaltung aus unmittelbarer Nähe erleben möchte, kann sich schon jetzt bewerben; einfach eine E-Mail mit seinen Kontaktdaten an specialolympics@essilor.de senden. Jede fachkundige helfende Hand ist wichtig, ganz gleichgültig ob für ein paar Stunden, einen Tag oder länger“, so Walenda.