Präzisionsteilehersteller Redtenbacher pleite
Die österreichische Redtenbacher Produktions GmbH hat Insolvenz angemeldet.
In Österreich galt das Unternehmen nach eigenen Angaben als Innovationsführer, nun wurde über die Redtenbacher Produktions GmbH ein Konkursverfahren am Landesgericht Wels eröffnet. Der Hersteller von unter anderem Brillenscharnieren, Spezialzubehör und Schrauben soll rund 2,2 Millionen Euro Passiva angehäuft haben. Der Präzisionsteilehersteller selbst gibt an, von den niedrigeren Preisen von chinesischen Konkurrenzfirmen ausgebootet worden zu sein. So hätte Redtenbacher drei Großkunden verloren bzw. nur noch reduzierte Bestellungen erhalten.
Das Scharnsteiner Unternehmen ließ verlauten, vorhandene Aufträge abzuarbeiten und anschließend die Firma zu schließen. Von der Schließung sollen 53 Arbeitnehmer sowie 84 Gläubiger betroffen sein.