Spezial: Kontaktlinse
Die Kontaktlinse bietet enorme Möglichkeiten. Es stellt sich jedoch nicht erst heute die Frage, ob die Fachleute in den Betrieben diese ausreichend aufzeigen. Werden die Kunden beim Augenoptiker überhaupt konsequent auf die Korrektionsmöglichkeit ihrer Fehlsichtigkeit mit einer Kontaktlinse hingewiesen? Und lohnt sich der Aufwand eigentlich, angesichts der aktuellen Daten und Fakten, die beweisen, dass die Linsen sich immer weiter und zunehmend ins Internet und in die Drogerien verabschieden? Wollen wir das?
Alleine diese Diskussion hätte genügend Stoff für das DOZ-Spezial der Mai-Ausgabe geliefert, denn es gibt mehr als zwei Ansichten, wenn man anfängt, über die Kontaktlinse zu philosophieren. Letzteres müssen wir Ihnen überlassen; wir aber möchten mit dem Spezial „Kontaktlinsen“ Informationen liefern, die als Basis und Anregung dazu dienen. Die Hersteller sind emsig und die Produkte und die Linsenmaterialien entwickeln sich fortlaufend. Aber wie hat sich der Kontaktlinsenträger in den vergangenen 30 Jahren verändert, wie unterscheiden sich die heutigen Bedürfnisse von den damaligen? Wenn wir darüber sprechen, welchen Platz die Linse gerechtfertigt im Angebot eines Augenoptikers und Optometristen einnehmen sollte, dann müssen auch die neuen Anforderungen an die Sehgewohnheiten der Fehlsichtigen da draußen beleuchtet werden.
Weil der Fachmann sich seiner Verantwortung bewusst ist
Egal ob dem Kunden zunächst eine Brille oder Kontaktlinsen als Korrektur seiner Fehlsichtigkeit vorschwebt, manchmal ist es angezeigt, dass der Augenoptiker ihn vor dem Verkauf zu einem Arzt für Augenheilkunde schickt. Nein, nicht weil der Kunde über sechs Dioptrien in der alten Brille trägt und mit der Krankenkasse abrechnen möchte. Sondern vielmehr, weil der Fachmann sich seiner Verantwortung bewusst ist und weil er weiß, bei welchen Auffälligkeiten am Auge er dazu raten muss. Sowohl das hier mitschwingende Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz als auch die vielmehr gemeinten Ergebnis-Interpretationen von optometrischen Untersuchungen werden im aktuellen Heft thematisiert.
Wir wünschen Ihnen bei diesen und allen anderen informativen Texten und Themen der neuen DOZ-Ausgabe ein möglichst großes digitales Lesevergnügen, klicken Sie sich durch, es lohnt sich wieder. Als registrierter Nutzer dieses Portals haben Sie automatisch ein halbes Jahr lang kostenlos die Chance, die DOZ digital zu lesen, Abonnenten selbstverständlich auch – dauerhaft. Mit der Zusatzoption „digital“ erhalten Abonnenten die DOZ automatisch über ihr E-Mail-Postfach. Einzeln können Sie die Ausgabe zudem als E-Paper über den iOS-App-Store kaufen.