Supervista wächst im europäischen Ausland
Die SuperVista AG ist von 2016 auf 2017 im europäischen Ausland durch deren Konzerntöchter, brillen.at in Österreich, Occhiali24 in Italien, Gafas.es in Spanien und der specsfactory.co.uk in Großbritannien, um mehr als 60 Prozent gewachsen. Das meldete der Konzern mit Hauptsitz in Schönefeld bei Berlin. Insgesamt sei der Konzern gegenüber dem letzten Jahr um mehr 16 Prozent gewachsen.
Den Angaben zufolge sollen sich die Investitionen in das europäische Wachstum in den Jahresergebnissen 2017 und 2018 widerspiegeln: in beiden Jahren wird geplant ein Verlust ausgewiesen.
"Der Kompass ist nun gerichtet und der eingeschlagene Kurs stimmt.“
„Wir haben uns darauf konzentriert, die Infrastruktur und Prozesse für das weitere Wachstum anzupassen und auszurichten. Gleichzeitig wurde die Bekanntheit der Marke „brillen.de“ in der Kernzielgruppe der 45plus Generation durch Marketingausgaben von jährlich über 20 Millionen Euro weiter gestärkt. Diese Investitionen haben das Betriebsergebnis der letzten beide Jahre stark belastet“, erklärt Firmengründer und Vorstandsvorsitzende Matthias Kamppeter. „Der Kompass ist nun gerichtet und der eingeschlagene Kurs stimmt.“
Nach dieser Konsolidierungsphase habe sich das Wachstum auf die Erweiterung des Produktportfolios, der Vergrößerung des Partnernetzwerkes und der Eröffnung von eigenen brillen.de-Servicestationen konzentriert, hieß es weiter. So rechne man für 2019 mit einem Konzernumsatz von circa 115 Mio. Euro, hieß es.
Einem Bericht des Online-Portals Deutsche Startups zufolge soll der Umsatz der SuperVista AG im Vergleich zu den Vorjahren zurückgehen. Diese wies Kamppeter unterdessen entschieden zurück: "Der Konzernbericht 2017 ist noch nicht veröffentlicht. Deshalb verfälscht der veröffentlichte Einzelabschluss der SuperVista AG dieses Gesamtbild, denn die erwähnten Umsatzzuwächse der Tochtergesellschaften sind in diesem nicht enthalten."