Von Azubi zu Azubi

Tipps für die Abschlussprüfung

DOZ-Auszubildene Shafigheh Shahzeidi steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung. Sie kennt die Mischung aus Nervosität und dem Wunsch, einfach nur gut vorbereitet zu sein – und hat sich deshalb schlau gemacht, wie man die Lernphase optimal gestalten kann. Die sechs für sie hilfreichsten Tipps teilt sie in diesem Beitrag.
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Shafigheh Shahzeidi macht ihre Ausbildung zur Medienkauffrau beim DOZ-Verlag.

1. Einen realistischen Lernplan erstellen

Ein klar strukturierter Lernplan hilft, den Überblick zu behalten. Am besten teilt man den Stoff in kleine, machbare Einheiten auf und setzt sich tägliche oder wöchentliche Lernziele mit Wiederholungszeiten, damit sich das Gelernte festigt. Ob digital mit einer App oder klassisch mit einem Kalender – es gibt mittlerweile viele Tools, die helfen, Aufgaben zu priorisieren, Fristen im Blick zu behalten und Fortschritte sichtbar zu machen. Ein übersichtlicher To-do-Plan zeigt nicht nur, was noch ansteht, sondern motiviert auch, wenn erledigte Punkte abgehakt werden können.

2. Mit alten Prüfungen und Musteraufgaben lernen

Übungsaufgaben aus vergangenen Jahren sind eine der besten Methoden zur Vorbereitung. Sie geben ein Gefühl für die Prüfungsstruktur und zeigen, welche Themen besonders häufig vorkommen.

3. Die passende (individuelle) Lernmethode finden

Jeder lernt anders. Manche schreiben Zusammenfassungen, andere nutzen Mindmaps oder Karteikarten. Man sollte herausfinden, welche Methode einem am besten liegt. Shafighehs persönlicher Tipp: Die “aktive Abruf-Methode” ist besonders effektiv. Dabei stellt man sich selbst Fragen und versucht, die Antworten aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren.

4. Auf Pausen und einen Ausgleich achten

Dauerlernen führt oft zu Frust. Das Gehirn braucht Pausen, um das Gelernte zu verarbeiten. Bewegung, frische Luft oder ein kurzer Spaziergang helfen, den Kopf freizubekommen.

5. Prüfungssituation simulieren

Eine realistische Übungssituation kann viel bewirken: Eine komplette Musterprüfung unter Zeitdruck bearbeiten – idealerweise mit Timer – hilft, sich an die Prüfungsbedingungen zu gewöhnen.

6. Mental auf den Prüfungstag vorbereiten

Das Handy außer Reichweite legen und in einer ruhigen Umgebung arbeiten. So lernt das Gehirn, sich auch im „Ernstfall“ zu konzentrieren. Stress am Prüfungstag vermeiden? Das geht! Am Vorabend alles bereitstellen; Stifte, Taschenrechner, Ausweis und dann entspannt ins Bett gehen. Das ist die Formel für einen stressfreien Morgen. Und ein gutes Frühstück kann Wunder wirken. Atemübungen oder kurze Meditation können helfen, die Nervosität in den Griff zu bekommen.

Viel Glück & Erfolg!