Erfa-light Auswertung

Umsätze im Monat Juli deutlich gesunken

Die aktuellen Zahlen der Erfa-light des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) zeigen, dass im Juli die Umsätze deutlich hinter denen aus Juli 2021 zurückliegen. Insgesamt liegt der kumulierte Umsatz 2022 um 0,6 Prozentpunkt hinter dem aus dem Vorjahr zurück.
Brille Taschenrechner
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Mit einem Minus von fast 13 Prozent hat die Augenoptik einen deutlichen Umsatzverlust im Vergleich zum Vorjahr im Monat Juli hinnehmen müssen. Bei den Stückzahlen lag das Minus sogar deutlich höher. Wurden im Juli 2021 noch durchschnittlich 60 Brillen verkauft, waren es in diesem Jahr nur noch 49 (-18,1 %). Ähnlich auch die Zahlen bei den Fassungen (-17,3 % zu Juli 2021) und bei den Gläsern (-15,1 %). Aufgefangen wurden die niedrigen Stückzahlen durch die höheren Durchschnittspreise. Diese lagen bei Brillen bei plus 2,4 Prozent, bei Fassungen bei plus 1,9 Prozent und bei Gläsern bei plus 1,7 Prozent. Auffällig: Je kleiner der Betrieb, umso deutlicher hat sich das Minus im Gesamtumsatz bemerkbar gemacht. Bei der Umsatzgruppe bis 125.000 Euro lag das Minus bei 38,2 Prozent, bei den Betrieben mit einem Umsatz von mehr als 750.000 Euro waren es „nur“ noch minus 9,6 Prozent. Gleiches gilt auch für die Durchschnittswerte: Auch hier liegt die Umsatzgruppe bis 125.000 Euro bei einem Wert von durchschnittlich 500,78 Euro pro Brille deutlich hinter den Werten der Betriebe mit über 750.000 Euro (599,46 Euro).

 Erfa-light Juli 2022
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2022 schwächer als 2021

Schaut man sich den kumulierten Umsatz für das Jahr 2022 an, dann hängt der Umsatz um 0,6 Prozent dem aus den Monaten Januar bis Juli 2021 hinterher. Auch hier sanken die Stückzahlen (Brillen -4,3 %, Fassungen -3,6 %, Gläser -3,3 %) deutlicher als die Durchschnittswerte, die leicht im Plus liegen (Brillen +1,7 %, Fassungen +0,5 %, Gläser +2,6 %).

Erfa-light Juli 2

Die Tabelle zeigt die Entwicklung der einzelnen Umsatzgruppen im Juli 2022, jeweils bezogen auf den entsprechenden Vorjahresmonat.

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Euronet-Zahlen besser

Die Zahlen vom Euronet-Betriebsvergleich geben ein etwas positiveres Bild ab. Hier kumulierten Umsätze in 2022 (371.477 Euro) um 1,9 Prozent über denen aus 2021 (364.716 Euro) und sogar über 21,6 Prozent über den Werten aus dem von Corona deutlich geprägteren Jahr 2020 (305.381). Allerdings ging auch hier die Zahl der Aufträge insgesamt leicht zurück (885 in 2022, 895 in 2021; -1,1 %), der Durchschnittspreis pro Brille legte dafür aber um 3,9 Prozent zu.