ZVA-Branchenbericht: "hybrid" liegt im Trend
Wie entwickelt sich der augenoptische Markt? Welchen Anteil haben Online- und Multichannel-Konzepte? Wie viele Brillen wurden verkauft? Wie sehen Umsatz- und Kostenstrukturen aus? Antworten auf diese Fragen gibt jetzt der Branchenbericht 2018/19 des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA).
Der Markt entwickelt sich der Auswertung des Verbands zufolge "dynamisch". Zudem würden gemischte, sogenannte hybride Betriebsformen an Boden gewinnen, hieß es weiter aus Düsseldorf. Online-Händler schlössen Partnerschaften mit stationären Augenoptikern und traditionelle Geschäftskonzepte würden durch Online-Strategien erweitert werden. Mit dem Ergebnis einer "bunten Multichannel-Landschaft".
Doch auch in Zeiten des Wandels gedeihen die Erträge: So stieg der Branchenumsatz im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent auf 6,26 Mrd. Euro. Der Kontaktlinsenumsatz im Internet legte 13,4 Prozent zu (2018: 159 Mio. Euro). Und der gesamte Kontaktlinsenumsatz lag bei 574 Mio. Euro (Plus 3,2 Prozent). Insgesamt wurden 12,84 Millionen komplette Brillen verkauft, was einem prozentualen Plus von 0,8 Prozent entspricht. Unterdessen ging die Anzahl stationärer Fachgeschäfte weiterhin zurück. Die Beschäftigtenzahl blieb indes auf Vorjahresniveau. Die Größe der Betriebe stieg leicht an.
Ergebnisse aus unterschiedlichen Online-Umfragen, Krankenkassenthemen und zur Wettbewerbssituation werden darüber hinaus im ZVA-Branchenbericht präsentiert.