Bayerische Augenoptiker stellen Weichen für die Zukunft
Die Augenoptiker von Passau, über Lindau bis Waldsassen, die in der Innung organisiert sind, haben ab dem 1. Oktober 2017 nicht nur eine gemeinsame Geschäftsstelle als Anlaufstelle, sondern sind auch in einer Innung vereint. Die „Südbayerische Innung für Augenoptik und Optometrie“ soll dann offiziell ihre Arbeit aufnehmen, wenn zum endgültigen Abschluss des Projektes die Zustimmung der zuständigen Handwerkskammern und die des bayerischen Wirtschaftsministeriums erfolgt ist.
Drei Mitgliedsinnungen des Landesverbandes Bayern haben bereits Mitte Juli im Rahmen der Mitgliederversammlung den Zusammenschluss ihrer Innungen beschlossen und damit die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Augenoptiker-Innungen München/Oberbayern, Niederbayern/Oberpfalz und Schwaben beschlossen in getrennten Sitzungen die Fusion zu der gemeinsamen Innung. Anschließend wählten die Mitglieder auf der anschließenden Gründungsversammlung der neuen gemeinsamen Innung unter anderem den neuen Vorstand für die nächsten drei Jahre.
„Wir haben heute einen wichtigen Schritt für die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Berufsstandsorganisation getan“, erklärte Rainer Hankiewiczder, der neu gewählte Obermeister der südbayerischen Innung für Augenoptik und Optometrie. Durch die Fusion würden administrative Vorgänge gebündelt, Strukturen verschlankt und Ressourcen für die Beratung und Betreuung der Mitglieder gewonnen, ergänzte der Innungs-Geschäftsführer Hans Hopf.
Regionalveranstaltungen bleiben bestehen
Hankiewicz war bislang Obermeister der Innung München/Oberbayern und wurde einstimmig von den Mitgliedern der Gründungsversammlung zum neuen Obermeister gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurde die bisherige Obermeisterin der Innung Schwaben, Sabine Stief aus Augsburg, und der bisherige Obermeister der Innung Niederbayern/Oberpfalz, Josef Brandl aus Regensburg, gewählt.
Hankiewicz zeigte sich über die gelungene Fusion der drei Innungen er-freut: „Ich bin sehr froh über die geglückte Fusion und möchte betonen, dass wir die Nähe zu unseren Mitgliedern natürlich in gewohnter Weise aufrechterhalten und verbessern möchten. Auch weiterhin werden wir die `drei Präsidiumsmitglieder´ und auch die Vorstandsmitglieder für unsere Kolleginnen und Kollegen die Ansprechpartner sein, auch die Regionalveranstaltungen werden in den jeweiligen Regionen und in gewohnter Anzahl stattfinden.“