Luxottica geht gegen Markenpiraterie und Graumarkt vor

Screenshot der Luxottica-Website
Brillenkonzern Luxottica will mit sogenannten ARAs seine Partner und Marken schützen.
© Screenshot: http://www.luxottica.com/en

Mit selektiven Händlerverträgen, den sogenannten „Authorized Retailer Agreements“ (ARAs), will Luxottica europaweit seine Partner-Optiker und seine Marken "langfristig schützen und stärken". Wie der italienische Traditionskonzern meldete, soll mit Hilfe der ARAs ein autorisiertes Händlernetz aufgebaut werden, auch, um den "fairen Wettbewerb mit einheitlichen Standards" zu fördern.

„Mit unserem Service- und Partnerprogramm 2018 haben wir die Leistungen für unsere Partner im Optik-Fachhandel verbessert und können mit der Einführung der selektiven Händlerverträge zukünftig entschiedener gegen nicht autorisierte Plattformen vorgehen“, betonte Andrea Mazzo, Managing Director Luxottica DACH-Region.

Vertrieb nur über genehmigte Plattformen

In diesem Rahmen würden die bestehenden Verträge von Ray-Ban, Oakley Optical und Oakley Sports ergänzt. Hinzu kämen neue Verträge für die Luxus- und Premiummarken sowie für Oliver Peoples. Die Verträge für Chanel bestehen weiter.

Zeitgleich führte Luxottica eine neue Richtlinie für den Online-Vetrieb seiner Markenprodukte ein. Diese schließt Drittanbieter-Plattformen mit ein, sodass Luxottica-Produkte nur noch über genehmigte E-Commerce- und Drittanbieter-Plattformen verkauft werden können.