Nach Trennung von Novartis meldet Alcon mehr Umsatz
Der Schweizer Augenheilkonzern Alcon hat dank guter Geschäfte mit Kontaktlinsen den Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal dieses Jahres gesteigert. Die Erlöse kletterten um zwei Prozent auf 1,86 Mrd. US-Dollar, wie das Unternehmen laut mehrerer Online-Wirtschaftsmedien, darunter das Handelsblatt, mitteilte.
Dies sei „vor allem den Tageslinsen Dailies Total 1 zu verdanken, die weltweit zweistellig gewachsen seien". Weitere Verbesserungen erhofft sich der Konzern den Angaben zufolge unter anderem von der Lancierung der neuen Tageslinsen Precision1, die in den USA im September und weltweit Anfang 2020 auf den Markt kommen sollen.
Alcon: Jahresprognose bekräftigt
Auch das Geschäft in der OP-Sparte sei gut gelaufen, hieß es. Zugleich sei wegen Sonderposten unter anderem im Zusammenhang mit der Abspaltung von Novartis ein Verlust von 390 Mio. US-Dollar angefallen, nach einem Gewinn von 15 Mio. US-Dollar vor Jahresfrist.
Die Jahresprognose bekräftigte der Konzern unterdessen: Danach will der Augenheilkunde-Spezialist auf der Basis konstanter Wechselkurse beim Umsatz um drei bis fünf Prozent im laufenden Jahr zulegen. Die operative Kerngewinnmarge soll demnach zwischen 17 und 18 Prozent und der effektive Kernsteuersatz zwischen 17 und 19 Prozent liegen. Die Verkaufserlöse sollen unter Ausschluss von Wechselkurseffekten um drei bis fünf Prozent wachsen und die um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinnmarge 17 bis 18 Prozent betragen.