Die Mehrheit der Brillenträgerinnen und -träger in Deutschland sind offenbar auch während der Corona-Pandemie an Kontaktlinsen interessiert. Das hat eine bundesweite Umfrage von Johnson & Johnson Vision im vergangenen November unter mehr als 1.000 brillentragenden Personen ergeben.
Fast drei Viertel (72 %) der Brillenträger wollen sich demnach bis November dieses Jahres Kontaktlinsen anpassen lassen. Von den 28 Prozent, die kein Interesse am Ausprobieren von Kontaktlinsen angegeben hatten, begründeten neun Prozent dies mit Bedenken wegen der Hygiene und der Covid-19-Pandemie und nur zwei Prozent gaben an, wegen der Pandemie keine Gelegenheiten zum Tragen von Linsen zu haben. Lediglich die Hälfte der Interessierten zeigte sich bereit, zwei Wochen auf einen Termin zu warten; 41 Prozent davon würden eine andere Augenoptikerin oder Augenoptiker aufsuchen, sofern sie länger warten müssten. Ein geringer Teil der befragten Personen (7 %) würden Kontaktlinsen online und ohne Anpassung kaufen.
„Es bestehen ein großes Interesse und der Wunsch von Brillenträgern, Kontaktlinsen anpassen zu lassen und auszuprobieren, und das trotz der Covid-19-Pandemie“, kommentiert Lisa Ann Hill, Managing Director, Western Europe, Johnson & Johnson Vision. „Um die beste Versorgung und die bestmöglichen Ergebnisse für die Patienten zu gewährleisten, empfehlen wir Optikern, während der Pandemie weiterhin Kontaktlinsenanpassungen als Teil ihrer Dienstleistungen anzubieten und dabei die etablierten Prozesse zur Patientenhygiene und Sicherheit zu befolgen.“ Grundsätzlich sahen die Befragten die Pandemie nicht als Hindernis beim Ausprobieren von Kontaktlinsen. Allerdings wünschten sie sich dabei mehr Unterstützung durch die Augenoptiker.