Geschäftsjahr 2020
GrandVision schreibt rote Zahlen
GrandVision hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Die Muttergesellschaft von Ketten wie Apollo Optik und Pearle stürzte in die roten Zahlen, vor allem aufgrund von Filialschließungen im April und Mai. Bezüglich der Übernahme durch EssilorLuxottica geht der niederländische Konzern weiterhin davon aus, dass die Transaktion innerhalb von fünf Monaten abgeschlossen sein wird.
Rund 900 Apollo-Filialien gibt es in Deutschland.
© Apollo
Der Umsatz von GrandVision sank im vergangenen Jahr um mehr als zwölf Prozent auf rund 3,5 Mrd. Euro. Der Konzern machte einen Nettoverlust von 45 Mio. Euro, wie aus den vorbörslich veröffentlichten Jahreszahlen hervorgeht. Die zweite Jahreshälfte war relativ stark: Nach den ersten sechs Monaten stand noch ein Nettoverlust von 212 Mio. Euro in den Büchern, das sich in der zweiten Jahreshälfte auf ein Umsatzplus von 167 Mio. Euro entwickelte.