Zweistelliges Wachstum

Fielmann: europaweite Augen-Check-Ups und ein Zwischenbericht

Die Fielmann Gruppe hat ihre Geschäftszahlen aus Q3 veröffentlicht und die Prognose für das Gesamtjahr 2024 bestätigt. Außerdem soll der Augen-Check-Up europaweit vorangetrieben werden.
Fielmann Logo auf einer Hauswand
© Adobe Stock / penofoto.de

In den ersten neun Monaten des Jahres stieg der Konzernumsatz der Fielmann-Gruppe um 13 Prozent auf 1,69 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,50 Milliarden Euro). Davon entfielen fünf Prozent auf organisches Wachstum und acht Prozent auf die US-Akquisitionen. Im DACH-Raum steigerte der Filialist seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf bis neun Prozent, während Spanien (+10 %) und Polen (+31 %) besonders stark wuchsen.

Das bereinigte EBITDA betrug 379 Millionen Euro (+13 % ggü. Vorjahr) und die bereinigte EBITDA-Rendite stieg in Europa um 1,1 Renditepunkte weiter auf 23,6 Prozent. Diese Entwicklung basiere auf einer „verbesserten Abverkaufsstruktur und der konsequenten Umsetzung des Kostensparprogramms“, heißt es aus Hamburg. „Die Fielmann-Gruppe bestätigt ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2024: Wir erwarten einen Konzernumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro, einschließlich der Konsolidierung der Ergebnisse von Shopko Optical für sechs Monate.“

Augen-Check-Up kommt gut an

Laut Unternehmensangaben haben zudem mehr als 70.000 Kunden den im November letztes Jahr eingeführten Augen-Check-Up von Fielmann bereits in Anspruch genommen. Bei über 16.000 von ihnen wurden Auffälligkeiten entdeckt, denen eine Untersuchung durch lokale Augenärzte oder Kliniken empfohlen wurde, heißt es weiter. Über 95 Prozent der Kunden bewerten ihre Erfahrung mit dem Augen-Check-Up als gut oder sehr gut, sodass Fielmann angekündigt hat, den Service „europaweit voranzutreiben“. Marc Fielmann: „Auf diese Weise schließen wir die Lücke der fehlenden Augenvorsorge und helfen, katastrophale Folgen zu vermeiden.“

Seit etwa einem Jahr bietet Fielmann in mittlerweile 400 Niederlassungen Augen-Check-Ups in Zusammenarbeit mit der Teleplattform Ocumeda an, bei denen zertifizierte Augenoptiker Screenings durchführen und die Daten anschließend digital an Augenärzte übermitteln (die DOZ berichtete). Die Auswertung erhalten die Kundinnen und Kunden binnen weniger Tage in Form eines Ergebnisberichts.