Marktdaten

März über Vorkrisenniveau

Laut der Zahlen der ERFA light Statistik des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) konnten die Absatz- und die Umsatzzahlen der teilnehmenden Betriebe im März nicht nur im Vergleich zum Vorjahr drastisch zulegen. Es wurde sogar das Vorkrisenniveau jeweils zweistellig übertroffen.
ZVA ERFA Light Statistik März 2021

Es geht aufwärts: Nach der deutlichen Delle zum Jahresauftakt führt der spürbar gestiegene Absatz zu einem kumulierten Umsatzzuwachs von durchschnittlich 10,7 Prozent.

© ZVA ERFA light Statistik

Der März lässt hoffen. So zumindest lassen sich die aktuellen Zahlen der ERFA light Statistik des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) lesen. Demnach stieg der durchschnittliche Umsatz der an der Auswertung teilnehmenden Betriebe um 76,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, der Umsatz mit Brillen um 88,7 Prozent. Dabei legte der Glas-Umsatz um 85,1 Prozent zu, Fassungen um 79,9 Prozent. Ähnliche Zahlen auch beim Absatz: Durchschnittlich wurden 75,5 Prozent mehr Gläser, 78,4 Prozent mehr Fassungen und insgesamt 81,2 Prozent mehr Brillen verkauft als im März 2020. Kumuliert läuft demnach für das erste Quartal ein durchschnittliches Umsatzplus von 10,7 Prozent auf.

Aber der Vergleich mit dem Vorjahresmonat hinkt. Denn mit dem ersten Lockdown im März des vergangenen Jahres brach auch die Frequenz und damit der Absatz im vergangenen Jahr ein. Dass die Zahlen nun, da die Corona-Krise bereits so lange dauert, dass sie nahezu zur neuen Normalität geworden ist, kräftig steigen, war zu erwarten. Aufschlussreicher ist deshalb der Blick auf 2019. Und selbst hier liegen der Brillenoptikumsatz sowie die Stückzahlen mit 15 Prozent sowie 10 Prozent deutlich im Plus. Ob sich dieser Trend auch in den folgenden Wochen und Monaten verstetigt und nicht nur durch kurzzeitige Lockerungsschritte und Nachholeffekte getrieben ist, muss sich im weiteren Jahresverlauf erst noch erweisen.