Opti: „Endlich zuverlässige Planungsperspektiven“
Ohne Maske, ohne Abstand? Für die Opti im Mai ist dies nach den neuesten Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz keine Utopie mehr.
Die Beschlüsse kamen nicht überraschend: in einem dreistufigen Modell werden bis zum 20. März alle tiefgreifenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie entfallen. Im ersten Schritt sollen die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene fallen, die 2G-Regel im Einzelhandel wird ebenfalls aufgehoben. In Stufe zwei (unter dem Vorbehalt, dass die Krankenhäuser nicht überlastet sind) sollen ab 4. März Ungeimpfte wieder Zugang zu Restaurants und Hotels bekommen – mit aktuellem negativen Test. In Stadien oder Hallen soll wieder mehr Publikum erlaubt sein: Im Freien dürfen bis zu 25.000 (und zwar auf maximal drei Viertel der Plätze), im Inneren bis zu 6.000 (maximal 60 Prozent der Plätze) Zuschauer dabei sein. Hier soll 2 G oder 2 G Plus gelten. Im letzten Schritt am 20. März sollen alle tiefgreifenden Maßnahmen entfallen, also auch Kapazitätsgrenzen bei Veranstaltungen. Bleiben werden lediglich so bezeichnete „Basismaßnahmen“: Dazu zählen Hygienevorschriften, Testpflichten in bestimmten Bereichen, eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen sowie im Nahverkehr oder auch spezielle Vorgaben für Altenheime oder Kliniken.
Opti-Veranstalter atmen auf
Gerade der letzte Schritt hat auch Auswirkungen auf die Messelandschaft und eröffnet den Veranstaltern deutlich mehr Planungssicherheit. Das gilt auch für die Opti, die vom 13. bis 15. Mai in München stattfinden wird. Mit dem Wegfall der Besucherobergrenze und der Öffnung der Gastronomie ergeben sich wieder völlig neue Möglichkeiten der Messegestaltung. „Endlich haben wir zuverlässige Planungsperspektiven, auf die die Messebranche so lange gewartet hat. Ich freue mich für alle Aussteller, die sich frühzeitig und zuversichtlich für die Teilnahme an der Opti entschieden und für ihre Messevorbereitungen nun verlässliche Rahmenbedingungen haben. Für bisher verunsicherte Aussteller wiederum kommen die politischen Beschlüsse noch so rechtzeitig, dass auch sie noch ihre Messebeteiligung auf dieser Basis realisieren können“, zeigt sich Klaus Plaschka, Geschäftsführer des Veranstalters der Opti, der Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, erfreut. Ähnlich euphorisch äußert sich auch Opti-Leiterin Bettina Reiter: „Das ist die Nachricht, auf die wir lange gewartet haben. Wir stehen in den Startlöchern und zählen freudig die Tage, bis wir Mitte Mai die Tore der Opti öffnen können.“
Können sogar Standpartys stattfinden?
Trotz des Wegfalls der pandemiebedingten Restriktionen werden die Opti-Veranstalter den Gesundheitsschutz der Messeteilnehmer weiter im Fokus haben. So soll weiter am Plan der großzügigen Aufplanung und dem Abstandsgebot festgehalten werden. Zusätzlich verfügen die Messehallen München über moderne Filter- und Lüftungstechnik, auch die Reinigungsintervalle werden hochgehalten. Ob bis Mai sogar die Maskenpflicht entfallen wird, bleibt indes abzuwarten, ebenso, ob auch Standpartys stattfinden können.