Messe 2022

Opti: GHM versprüht Optimismus

Die Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) blickt optimistisch auf die kommende Opti vom 14. bis 16. Januar des kommenden Jahres. Mit der, auch pandemiebedingten, Rückkehr zum Vier-Hallen-Konzept und zu altbekannten Strukturen und Laufwegen will man zum Start des kommenden Jahres endlich wieder echtes Messe-Feeling in die Branche bringen.
Aussteller zeigt Brille
© GHM

Rückenwind verspürt die GHM dabei auch durch die bisherige Resonanz der augenoptischen Industrie: „Wir dürfen schon jetzt davon ausgehen, dass wir vier volle Hallen und jede Menge Innovationen und Begeisterung präsentieren können. Eine klar definierte und strukturierte Gestaltung der Messe hat sich bewährt und wir spüren deutlich, dass sich die Menschen wieder treffen und Geschäfte machen möchten. Die Opti 2022 wird der gewohnte Turbo-Booster für die Branche und trotz der Einschränkungen unserer Zeit ihrem Auftrag und Anspruch als Treffpunkt für Innovation und Hotspot für Trends gerecht“, erklärt Bettina Reiter, Leiterin der Opti, optimistisch.

So sollen sich Aussteller und Messepublikum darauf verlassen können, dass die Opti wieder Leitthemen und Konzepte auf die Bedürfnisse der Branche zuschneidet und mit einer klaren Hallenstruktur eine gute Orientierung und einen effizienten Messebesuch ermöglicht. Dazu gehört ein neues Format des digitalen Wissenstransfers, das das aus den vergangenen Jahren bekannte und beliebte Opti-Forum ablösen soll. „Auf diese digitalen Agendapunkte dürfen sich alle freuen“, sagt Reiter. „Zudem sind Anmeldungen und Bestellungen für Aussteller jetzt online ganz einfach über unser Ausstellerportal möglich. Routine war noch nie Teil des Opti-Erlebnisses. Deshalb wird die Opti 2022 anders sein als alle ihre Vorgängermessen.“

Opti Box Covrt Projekt Limitid

Marcello Martino war als Designer von Covrt Project Limitid mit seinen Fassungen einer der Hingucker 2020 in den Opti Boxen. Der 2022 erstmals verliehene Opti Box Award soll den Start-ups der Branche über die Opti hinaus Aufmerksamkeit garantieren.

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Opti Box Award für Start-ups

Neuigkeiten gibt es auch für alle Start-ups aus dem Fassungsbereich: Die Opti verleiht 2022 erstmals den Opti Box Award als Nachfolger des Blogger Spectacles – und geht hier auch neue Wege. Eine Fachjury wählt aus den 15 Opti Boxen in der YES Independent Design Area das beste Start-up aus, das sich über eine tat- und finanzkräftige Unterstützung freuen darf: Die Opti spendiert eine Gutschrift von 1.000 Euro auf die Opti Box-Standmiete der Opti 2022 und dieselbe Vergütung bei einer Teilnahme in den Opti Boxen 2023. Der Opti Box Award wird live auf der Opti 2022 verliehen. Eine Jury bewertet dabei fünf Kriterien: Design, Nachhaltigkeit, Funktionalität, Technik und Marketing. „Der Opti Box Award ist noch einmal ein besonderes Schmankerl für mich. Die Start-ups werden dadurch für ihren Innovationsgeist belohnt und ihr Messeauftritt noch einmal aufgewertet, unabhängig davon, ob sie am Ende gewinnen“, so Reiter.

Vorfreude bei Verband und Ausstellern

„Die Opti 2022 wird großartig“, meint Josef May als Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Spectaris. „Endlich werden wir wieder alle beisammen sein. Die Augenoptik-Messe der neuen Zeitrechnung zu erleben, sollte sich niemand entgehen lassen.“ Mit besonderer Vorfreude geht Willi Gronau als Geschäftsführer von Luneau Technology Deutschland in die Planungen für das kommende Jahr: „Von der Opti 2020 haben wir intern noch Monate gezehrt, sie hat uns Schwung für das komplette Jahr gegeben. Ein Jahr ohne Opti reicht, wir freuen uns riesig auf München und das Branchentreffen im Januar und haben aus unseren Webinaren und digitalen Veranstaltungen von unseren Kunden mitgenommen, dass auch sie uns endlich wieder live und persönlich sehen möchten.“ Und auch Zeiss Vision Care blickt Richtung München: „Natürlich haben in den zurückliegenden rund 18 Monaten generell, und auch bei Zeiss, digitale Formate an Bedeutung gewonnen. Reine Informationen sind digital gut zu transportieren, aber Emotionen sind nur schwierig online zu vermitteln. Zeiss lebt von Emotionen. Uns ist es in der Vergangenheit immer gelungen, den Nutzen unserer Produkte emotional rüberzubringen. Unsere Innovationen wollen anfassbar, erlebbar sein, wir möchten den Dialog vor Ort führen. Natürlich spielen die Fachthemen eine große Rolle, aber ein Treffen am Messestand oder auch an der Bar ist eben durch nichts zu ersetzen“, erklärt Christoph Hinnenberg, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing DACH Zeiss Vision Care.

Bettina Reiter GHM

Bettina Reiter, Leiterin der Opti, freut sich auf Messe im Januar und blickt zuversichtlich ins kommende Jahr.

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Internationale Gäste für eine erfolgreiche Messe

Zu einer erfolgreichen Messe gehören auch internationale Gäste, die bei offenen Grenzen und einem reibungslosen Reiseverkehr nicht fehlen werden. Eine Einreise von Messeteilnehmern aus dem Ausland soll unter Berücksichtigung der jeweils für das Land geltenden Einreisebestimmungen möglich sein. „Aktuell gelten für den Messebesuch die üblichen Nachweise: geimpft, genesen, getestet (3G). Eine Quarantänepflicht besteht derzeit nur für Einreisende aus Hochrisikogebieten, wenngleich es für negativ getestete Messeteilnehmende aus dem Ausland generell im Rahmen von Dienstreisen bis zu fünf Tagen Aufenthalt Ausnahmen gibt“, heißt es in der Pressemitteilung der Opti.

Die Einreisebedingungen und das Hygienekonzept für die Opti 2022 unterliegen dem dynamischen Infektionsgeschehen und der damit verbundenen Rechtslage. Die GHM stehe hierzu gemeinsam mit den bayrischen Messebetreibern und -veranstaltern mit den zuständigen Staatsministerien im engen Austausch und Kontakt. „Die ausgesprochenen Empfehlungen werden nach der Sommerpause des Kabinetts aber auch nach den ersten Messen im Herbst noch einmal geprüft – die aktuell geltenden Empfehlungen dienen der Orientierung. Nach heutigem Stand erwarten wir eine unbeschwerte, sichere und erfolgreiche Opti 2022, wir freuen uns riesig auf die Menschen“, blickt Opti-Leiterin Bettina Reiter zuversichtlich voraus.