Tolle Marketingaktion

Optik Empen: Wunderbaum-Battle hat einen Sieger

Schon vor einige Zeit war die DOZ-Redaktion auf die Wunderbaum-Battle-Aktion von Optik Empen in Tettnang und Friedrichshafen aufmerksam geworden. Jetzt steht der Gewinner fest.
Sven Empen und Lukas Masse

Sven Empen (l.) und Profisportler Lukas Masse kürten den Gewinner des Wunderbaumbattles bei Optik Empen.

© Optik Empen

Im „angedozt“ der Februar-Ausgabe der DOZ hatten wir uns Sorgen gemacht, was denn nun aus dem „Wunderbaum-Battle“ von Optik Empen geworden sei. „Wunderbaum-Battle?“ werden sich viele von Ihnen nun fragen. Hier gibt es die Antwort.

Die Tiroler Brillendesigner von Rolf Spectacles sind bekannt für ihre Innovationen im Bereich der Brillenfassungen. Und so berichtete die DOZ schon mehrfach über die sogenannte Bohnen-Brille, die aus dem Pulver von Rizinus-Bohnen im 3D-Drucker nachhaltig hergestellt wird. Um Augenoptikerinnen und Augenoptiker von den Vorzügen ihrer Brillen zu überzeugen, verschickten die Rolf-Brüder Anfang vergangenen Jahres Rizinus-Bohnen, also den Samen des schnellwachsenden Wolfsmilchgewächses, das im Volksmund auch Wunderbaum genannt wird.

Für Augenoptiker-Meister Sven Empen, Inhaber von Optik Empen mit zwei Geschäften in Tettnang und Friedrichshafen, waren die Samen der Auftakt zu einem ganz besonderen Wettstreit zwischen den beiden Filialen. Er ließ in beiden Geschäften jeweils einen Samen in einen Topf setzen und die Pflanzen um die Wette wachsen. Das „Wunderbaum-Battle“ war geboren.

Die Messlatte für den Gewinner lag von Anfang an hoch: exakt 2,12 Meter. So groß ist Profi-Volleyballer Lukas Maase, der mit dem VfB Friedrichshafen, den Empen nach eigenen Angaben seit über 20 Jahren unterstützt und sponsert, gerade erst Deutscher Vizemeister geworden ist. Über Hallensprecher Frank Zender, langjähriger Mitarbeiter bei Sven Empen, bekamen die Wunderbäumchen einen Papp-Aufsteller in Originalgröße von Lukas Maase an die Seite.
 

Auf einmal wurde es ruhig ...

Schnell schossen die Bäume in die Höhe und machten ihrem Namen alle Ehre. Schon im Herbst brachten die Pflanzen bereits stattliche 1,76 Meter in Tettnang und 1,74 Meter in Friedrichshafen an die Messlatte. Begleitet wurde die Aktion von regelmäßigen Updates auf den Social-Media-Kanälen. Als es dann aber ruhig wurde Richtung Jahresende, machte sich unsere „angedozt“-Redaktion Sorgen, was denn wohl schief gelaufen sei. „Haben externe Raumpflegekräfte die Pflanzen am letzten Arbeitstag vor dem Fest in Ermangelung eines geeigneten Christbaums kurzerhand mitgenommen, mit Lametta behängt und zu Neujahr als Elefanten-Futterspende weggegeben? Hat sich das Ordnungsamt eingeschaltet und die Pflanzen einkassiert in der – die Blätter sehen sich ja leider verdammt ähnlich – irrigen Annahme, es handele sich um Cannabis-Plantagen? Oder haben es die Pflanzen – das wäre fatal – nicht ins neue Jahr geschafft, weil sie in Europa fälschlich als ,einjährig‘ klassifiziert sind?“, fragten wir uns. Kurze Zeit später gab das Team von Optik Empen Entwarnung und nahm mit einer an unsere angedozt-Karrikatur angelehnten eigenen Darstellung zum Thema Stellung (siehe Foto). 

Insta-Post Optik Empen

Mit diesem lustigen Instagram-Post antwortete Optik Empen auf unser angedozt in der Februar-Ausgabe.

© Screenshot Instagram

And the winner is ...

Die endgültige Auflösung aber sollte bis jetzt auf sich warten lassen. Nun aber steht fest: Die Filiale in Tettnang konnte den minimalen Vorsprung von zwei Zentimetern über die Ziellinie retten. Der Preis: ein spendiertes Weißwurstfrühstück der unterlegenen Wunderbaum-Züchter und eine Kiste Wein von den österreichischen Rolfs, bis zu denen sich die Wunderbaum-Battle herumgesprochen hatte. 

Inzwischen sind die beiden Wunderbäume in private Gärten umgezogen. „Deren Wuchskraft hat nicht nur unsere Vorstellung, sondern auch das Dach gesprengt“, berichtet Sven Empen lachend. Womit bewiesen wäre, dass die Pflanze nicht unbedingt tropisches Klima braucht, um sechs Meter hoch zu werden.