Neuausrichtung in der Rodenstock Gruppe

Optovision verlagert Produktion nach Tschechien

Die Rodenstock Gruppe richtet ihre Tochtergesellschaft Optovision neu aus und plant die Verlagerung der Brillenglasfertigung nach Tschechien, um Vertrieb, Marketing und Produktmanagement zu stärken. Ziel der Maßnahme sei es, die Servicequalität zu verbessern und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Aktuell ist die Produktion des Glasherstellers Optovision noch in Langen bei Frankfurt am Main. Dies soll sich nun in den kommenden Monaten ändern.

© Lisa Meinl

Die Rodenstock Gruppe strukturiert ihre Tochtergesellschaft Optovision neu und setzt künftig verstärkt auf Vertrieb, Marketing und Produktmanagement. Im Rahmen dieser Neuausrichtung sei geplant die Brillenglasfertigung von Optovision schrittweise von Langen bei Frankfurt am Main nach Klattau, Tschechien, zu verlagern, wo sich der größte und modernste Produktionsstandort der Rodenstock Gruppe befindet. Ziel der Maßnahme sei es, die Servicequalität für Kunden und Partner zu erhöhen sowie eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Die Entscheidung zur Reorganisation erfolgt vor dem Hintergrund eines rückläufigen Produktionsvolumens und steigender Produktionskosten in Deutschland. Durch die Verlagerung der Fertigung sollen die Produktionskapazitäten innerhalb der Gruppe ausgeglichen und einheitliche Qualitätsstandards gewährleistet werden. Auf DOZ-Nachfrage äußerte Alexander De Vries, Head of Marketing & Communication, dass das Produktportfolio gleich bleibt. 

Wettbewerbsfähigkeit soll für die Zukunft gesichert werden

Nach Abschluss der Umstrukturierung werden noch 130 von 368 Beschäftigten bei Optovision tätig sein. Für die betroffenen Mitarbeitenden sind Unterstützungs- und Beratungsangebote vorgesehen, und die Umsetzung der Veränderungen erfolge in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat, die in diesem Jahr stattfinden soll. Betroffen sind die Bereiche Produktion, sowie produktionsnahe Abteilungen wie Logistik und Versand. Roland Dimbath, COO Rodenstock Gruppe: „Mit der Verlagerung unserer Fertigungsvolumen gehen wir einen wichtigen Schritt, um die langfristige und globale Wettbewerbsfähigkeit der Rodenstock Gruppe zu sichern. Darüber hinaus stärken wir damit den klaren Kundenfokus von Optovision.“ Christian Bannert, Geschäftsführer Optovision ergänzt: „Die bevorstehende Neuausrichtung bietet große Chancen, um uns zukunftssicher im globalen Augenoptikmarkt zu positionieren und die Servicequalität für unsere Kunden und Partner nachhaltig zu verbessern.