Ounda-Geschäftsführung: Meis zieht sich zurück
Aus Doppelspitze wird Einzelspitze: Bernd Seufert (l.) wird ab Januar alleiniger Geschäftsführer der Ounda GmbH, Dieter Meis bleibt dem Unternehmen aber als "Think Tank" erhalten.
Dieter Meis ist ein Urgestein und ein echter Kenner der Augenoptik- und Hörakustikbranche. Nicht zuletzt durch 34 Jahre Beratung für Fielmann, kam Dieter Meis die Idee zu „klein, aber fein“ – seine Vision: individuelle Augenoptik und Hörakustikbetriebe in einer Gemeinschaft zu führen. Die Philosophie der klein, aber fein – Ounda GmbH, die sich auf den Ursprung des Handwerks stützt, ziehe sich wie ein roter Faden durch die vergangenen drei Jahre, heißt es in der Mitteilung aus Münster. Für die traditionellen Betriebe, die mittlerweile Teil der Gemeinschaft von klein, aber fein geworden sind, stehe der persönliche Kontakt und die individuelle Versorgung der Kundinnen und Kunden im Vordergrund – auch in den Bereichen Optometrie oder Myopie-Management. „Für viele Fachgeschäfte und deren Inhaber bedeutet dies auch, dass deren Geschäftsnachfolge und Lebenswerk, in deren Sinne fortgeführt wird“, erklärt man in Münster – ein Credo, das Dieter Meis von Beginn an besonders am Herzen lag.
Mit der Unternehmensphilosophie wollte und will man anders sein als die großen Filialisten und Wettbewerber. Mit Dieter Meis und Bernd Seufert als Doppelspitze in der Geschäftsführung habe sich die Ounda GmbH zu einer „feinen und großen Gemeinschaft aus Augenoptik- und Hörakustikfachgeschäften entwickelt und wird bis Ende 2022 bis zu 120 Betriebe deutschlandweit unter ihrem Dach vereint haben“.
Meis unterstützt weiterhin mit strategischem Input
Da die wesentlichen Weichen für die Zukunft gestellt sind, scheint für Dieter Meis nun der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein, zum Jahresende die alleinige Geschäftsführung an Bernd Seufert abzugeben. Als „Think Tank“ wird er künftig klein, aber fein und der Ounda GmbH auch im Jahr 2023 zur Verfügung stehen und damit weiterhin strategischen Input liefern.
Für Dieter Meis bleibt zukünftig eines besonders wichtig: „Die Individualität und Vielfältigkeit eines jeden Betriebes – ohne die großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Liebe zum Handwerk und zu den traditionellen Werten dieses Berufs, wäre ein erfolgreiches Miteinander in der Gemeinschaft so nicht möglich.“