„Zukunft Sehen“ – Imagekampagne des AOV NRW
Mit der neuen Recruitingkampagne "Zukunft Sehen" will der AOV NRW für die Ausbildung in der Augenoptik werben.
Der ZVA Berufsbildungsbericht hat es deutlich gemacht: Ausbildung und Nachwuchsgewinnung sind und werden einige der zentralen Themen des Berufsstands in den kommenden Jahren. Vor diesem Hintergrund hat der Werbebeirat der nordrhein-westfälischen Innungen unter dem Motto „Zukunft Sehen“ ein Paket an Aktivitäten und Materialien zusammengestellt, mit dem das Interesse für den Augenoptikerberuf geweckt werden soll. Laut Berufsbildungsbericht ist die Zahl der gelösten Ausbildungsverträge während der Ausbildung mit 27,7 Prozent immer noch hoch. Schließlich bedeutet dies, dass mehr als jeder vierte Azubi auf dem Weg Richtung Geselle abspringt. Viele geben hier als Grund an, dass der Beruf nicht die Erwartungen erfüllen konnte, die an diesen gerichtet worden sind. Um dem entgegenzuwirken ist die Kernbotschaft der neuen Kampagne die Vielfältigkeit des Berufs: Ein Beruf – viele Berufungen. Als Nebeneffekt soll über die Ausbildung hinweg auch das Image der Augenoptik aufpoliert werden.
Ausgefeilter Media-Mix
Um möglichst viele potentielle Interessenten zu erreichen, werden verschiedene Kanäle bespielt: Es wird ein Hörfunkspot zum Thema geschaltet, über Schulmarketing werden an 360 weiterführenden Schulen in NRW Poster und Imageflyer verteilt und auf der Facebook-Seite „deineaugen.de“ wird mit Carousel-Anzeigen und verschiedenen Postings, die auch auf Instagram gespiegelt werden, Lust gemacht auf eine Ausbildung in der Augenoptik. Zieladresse ist dabei www.deineaugen.de/ausbildung, eine eigene Seite zum Thema „Augenoptiker werden in NRW“.
Thomas Heimbach, Vorsitzender des AOV NRW, betont die Bedeutung der neuen Kampagne: „Mit der neuen Ausbildungskampagne in NRW leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Fokus auf unseren Beruf zu richten. Die Augenoptik steht in Konkurrenz zu vielen anderen Berufen, die vermeintlich interessanter sind oder die besseren Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen bieten. Aber die Augenoptik muss sich nicht verstecken. Kaum ein anderer Beruf ist so spannend, zukunftssicher und auch so durchlässig, sodass man mit jedem Bildungsabschluss zum Betriebsinhaber aufsteigen und Karriere machen kann. Dieses Wissen an die jungen Leute zu bringen, ist unsere Aufgabe. Die Vielfalt des Berufs und die spannenden, unterschiedlichen Möglichkeiten stehen deswegen im Zentrum dieser tollen Kampagne.“
Auch für Innungsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern
Innungsbetriebe, die auf sich als Ausbildungsbetriebe aufmerksam machen möchten, können alle Social-Media-Motive sowie die Poster und Flyer kostenfrei für sich nutzen. Und das gilt nicht nur für nordrhein-westfälische Betriebe. Auch die Schwesterinnung der Augenoptiker und Optometristen in Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich an der Imagekampagne. Alle Materialien können also auch von den Innungskollegen im Nordosten genutzt werden.